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SV 49 Eckardtshausen e.V.

1.Männer : Spielbericht

Testspiele 24/25
1. Spiel - 21.07.2024 17:00 Uhr
FC Schweina-Gumpels. III   SV 49 Eckardtshausen
FC Schweina-Gumpels. III 3 : 7 SV 49 Eckardtshausen
(2 : 3)

Spielstatistik

Tore

Anton Seiler, Arthur Seiler, Christoph Senf, Marc-Kevin Kaßner, Marcel Knauer, Daniel Hering, Jonas Manß

Assists

2x Marcel Knauer, Jan Morgenweck, Arthur Seiler, Christoph Senf, Marc-Kevin Kaßner, Daniel Hering

Zuschauer

25

Torfolge

1:0 (11')FC Schweina-Gumpels. III
1:1 (19')Arthur Seiler (Marcel Knauer)
1:2 (27')Daniel Hering
1:3 (37')Anton Seiler (Marcel Knauer)
2:3 (40')FC Schweina-Gumpels. III
2:4 (50')Christoph Senf (Arthur Seiler)
2:5 (58')Marcel Knauer (Christoph Senf)
3:5 (75')FC Schweina-Gumpels. III
3:6 (77')Jonas Manß (Daniel Hering)
3:7 (83')Marc-Kevin Kaßner (Jan Morgenweck)

Testspielauftakt in Bad Liebenstein: Männer besiegen auf Kunstrasen Schweina III

FC Schweina-Gumpelstadt III – SV 49 Eckardtshausen 3:7 (2:3)

 

Tore:

1:0 Levin Hornung (11.min)

1:1 Arthur Seiler (19.min)

1:2 Daniel Hering (27.min)

1:3 Anton Seiler (37.min)

2:3 Levin Hornung (40.min)

2:4 Christoph Senf (50.min)

2:5 Marcel Knauer (58.min)

3:5 Levin Hornung (75.min)

3:6 Jonas Manß (77.min)

3:7 Marc-Kevin Kaßner (83.min)

 

Sieben verschiedene Torschützen zur Taktikpremiere

 

Ein Hauch von Neuanfang wehte über den Geißrain. 18 Jahre nach dem Eckardtshäuser Kreisliga-Aufstieg 2006 mussten alle treuen Anhänger erstmals mit dem Spielplan der 1. Kreisklasse vorliebnehmen. Einige dürften sich dabei aber mächtig die Augen gerieben haben: Wenigenlupnitz, Herda, Großburschla, Falken, Treffurt; gleichwohl die Spielgemeinschaften um Marksuhl II (ehem. Förtha), Bischofroda II (ehem. Berka/Hainich bzw. Lauterbach), Ifta II (ehem. Mihla), Gerstungen II (ehem. Dippach) und Suhltal II (ehem. Unterellen bzw. Eltetal) waren allesamt in den besagten 18 Jahre mindestens drei Jahre Teil dieser Kreisliga. Es kann also mit einer unfassbar spannenden, unberechenbaren und über weite Strecken ausgeglichenen Kreisklasse-Saison gerechnet werden – so ein bisschen wie ein Klassentreffen nach über 15 Jahren in etwas kleinerem Kreise. Die "Staffel 3" ist eine aus neutraler Sicht gelungene Konstellation, welche im Vergleich zu den weiteren drei Westthüringer Staffeln einen womöglich besonderen fußballerischen Reiz bietet. Doch bevor am 10. August 2024 der Startschuss in die neue Fußballsaison mit einem Heimspiel gegen Normania Treffurt fallen wird, wollen die Geißrainer in ihrer Vorbereitung die Altlasten der Vorsaison, allen voran der katastrophalen Rückrunde, hinter sich lassen.

 

Nach sechs Kreisligajahren an der Seitenlinie wurde Marcel Knauer im Sommer als Trainer verabschiedet und für sein Engagement von Vereinspräsident Lutz Schellenberg mit der TFV-Bronzenadel gewürdigt. Marcel begann als Coach im Sommer 2018 an der Seite von Harry Schmidt und übernahm nach Harrys Rückzug 2020 allein die Verantwortung. Ab dem vergangenen Jahr wurde er von Tommy Mengis unterstützt. Danke, lieber Marcel, für deine Zeit, deine Ideen und deine blau-gelbe Leidenschaft! Als Spieler wird Knauer dem SV 49 aber erhalten bleiben, was das neue Trainerduo erfreut. Dabei handelt es sich um Martin Reißig, Eckardtshäuser Jugendcoach seit 2017, welcher sich für das zusätzliche Traineramt bereiterklärte. Mit Tommy Mengis als „Spieler-Co-Trainer“ und heutigen Vertretungscoach an seiner Seite, sollte schon beim Vorbereitungsspiel in Bad Liebenstein gegen den FC Schweina-Gumpelstadt III (ehem. Möhra) eine komplett andere spielerische Ausrichtung zu sehen sein.

 

Auf dem Kunstrasen herrschten perfekte Bedingungen, mit Ausanhme der gellenden Sommerhitze. Oberstes Ziel war es, etwas Positives mitzunehmen, von dem der SV 49 in den letzten Monaten viel zu wenig hatte. Die neue taktische Raumdeckungsausrichtung brachte ihre Startschwierigkeiten, aber auch neue Möglichkeiten mit sich. Die Außenmittelfeldspieler waren von Beginn an zur vielen Laufwegen gezwungen, da sie von nun an einen wichtigen Teil der Defensivarbeit miterledigen. Offensiv konnten sie wiederum mit der richtigen Antizipation ideal zum Kontern eingesetzt werden, da im Training einfache Spielzüge mit Anspielen, Abklatschen und Langschlagen gefestigt wurden. Die ersten Angriffe verliefen zu unkonzentriert. Im Rückzugsverhalten nutzte Schweina-Gumpelstadt III die Freiräume des großen Spielfeldes und der nicht mehr vorhandenen Manndeckung, kam aber meistens nur bis zur Strafraumgrenze. Mengis, Berndt und Morgenweck räumten ab, was ihnen entgegenkam. Als Levin Hornung nach einem Abpraller aus der zweiten Reihe direkt draufhielt, zappelte die Kugel trotzdem unhaltbar im Netz (0:1/11.). Der Ausgleich wäre beinahe gefolgt: Elias Stehl lenkte den Kopfball von Arthur Seiler an die Lattenunterkante (13.). Wenig später entschied Seiler nach Knauers Zuckerpass das Eins-gegen-Eins-Duell mit Stehl für sich und traf mit den linken Fuß in die rechte Torecke (1:1/19.). Daniel Hering legte zügig nach, bekam den Ball vom Gegner in die Füße gespielt und legte sie nach kurzer Annahme überlegt neben den Pfosten (2:1/27.). Eckardtshausen hatte das Spiel mittlerweile im Griff, gab aber zu viele Bälle leichtfertig her. Die Gegner im Mittelfeld wurden erst spät attackiert. Schweina III hielt es einfach und chippte die Kugel mehrfach über die offenr Abwehrreihe, Panagiotis Morkos verhinderte aber mit entschlossenen Läufen aus dem Kasten und Paraden den Ausgleich. Die neue Taktiktausrichtung erforderte eine gewisse Antizipationsgewohnheit. Ein Tor lag auf beiden Seiten in der Luft, spätestens, als Arthur Seiler Torwart Stehl umkurvt hatte und aus 20 Metern zu überhastet am leeren Tor vorbezielte (30.). Anton Seiler blieb präziser und verlängerte Knauers Halbfeldflanke per Kopf ins Netz (3:1/37.). Noch vor der Halbzeit nutzten die Gastgeber einen weiteren Stellungsfehler. Zuerst parierte Morkos gegen Schönheit, doch da kein Eckardtshäuser entschlossen nachrückte, schob Hornung das Leder unbeeindruckt ins Tor (2:3/40.).

 

Trotz einiger Unkonzentriertheiten war eine selbstbewusste, motivierte Eckardtshäuser Mannschaft zu sehen. Hervorzuheben sind dabei Toni Berndt, Marcel Knauer und Christoph Senf, die auch bei verlorengegangenen Bällen immer wieder ihre Fehler beglichen, indem sie intensiv nacharbeiteten und die Kugel wiedererkämpften. Tommy Mengis brachte zur Halbzeit drei frische Kräfte ins Spiel, darunter mit Lukas Huhn ein „neues“ und gleichermaßen auch „altbekanntes“ Gesicht. Johannes' 17-jähriger Bruder Lukas wird ab dieser Saison endlich auch im Ligabetrieb spielen dürfen und zeigte heute einmal mehr, dass er dazu in der Lage ist. Fünf Minuten waren gespielt, als mit dem 4:2 einen äußerst bizarren Treffer miterleben durfte. Anton Seilers Eckball flog haargenau auf Höhe der Seitenauslinie in den Strafraum, wo der zur Pause eingewechselte Keeper Manuel Hentsch den Ball nach vorne klatschen ließ und währenddessen aufhörte zu spielen, um zu reklamieren, der Ball sei im Toraus gewesen. Arthur Seiler stocherte nach, traf aber nur Hentschs Schuh, ehe Christoph Senf seinen Schlappen dranhielt und traf – Schiedsrichter Max Lungwitz zeigte zum Anstoßpunkt (4:2/50.). Schweina-Gumpelstadt zog sich mehr aus dem Angriffsspiel zurück. Die kompaktere Abwehrarbeit des SV 49 trug seine Früchte. Vorne führte eine Einzelleistung von Marcel Knauer zum Torerfolg, der Senfs Zuspiel perfekt unter Kontrolle brachte und nach einem Haken flach vollstreckte (5:2/58.). Dennoch verpassten es die Geißrainer, den Sack zuzumachen. Mit einfachen Mitteln überspielten sie die gegnerische Deckung immer wieder, egal ob aus dem Zentrum heraus oder über die Außenbahnen. Wenn der ein oder andere Pass zu weit geriet, wurde nachgelaufen und weitergearbeitet. Im Sechzehner schien allerdings die Hektik auszubrechen: Ungenaue Querpässe, hastige Abschlüsse oder Stolperer bei der Ballannahme waren die Folge. Die Gastgeber wurden meistens dann gefährlich, wenn Levin Hornung Fahrt aufnahm. Über Rechtsaußen gewann er das Laufduell gegen Toni Berndt, zog nach rechts und traf abgezockt in die linke Ecke (3:5/75.). Kurz zuvor war Tobias Kürschners Kopfball als einzige nennenswerte Schweinaer Aktion knapp über den Kasten gezischt. Das Spielgeschehen gestaltete sich in der letzten Viertelstunde wieder etwas offener. Eckardtshausen blieb trotzdem deutlich gefährlicher und war nicht auf Einzelaktionen angewiesen. Jonas Manß' Treffer nach Marc-Kevin Kaßners Querpass schien somit fast schon überfallig zu sein, auch wenn die Art und Weise des Abschlusses wortwörtlich genauso „überfällig“ war: Im Sturzflug schoss sich Manß an das linke Standbein und bugsierte die Kugel über sich und den Keeper ins Netz (6:3/77.). Den Schlusspunkt setzte Marc-Kevin Kaßner, der per Schuss an Hentsch scheiterte, im Nachsetzen jedoch über den geschlagenen Torwart im hohen Bogen einköpfte (7:3/83.).

 

Ein durchaus gelungener Saisonauftakt für die Jungs von Tommy Mengis und Martin Reißig. Nach 90 Spielminuten überwiegten nicht nur die positiven Schlüsse, sondern auch das Gefühl, nach langer, langer Zeit wieder mal einen gemeinschaftlichen Erfolg erarbeitet zu haben. Auch wenn der heutige FC Schweina-Gumpelstadt III nicht mit allen bevorstehenden Gegnern gleichgestellt werden kann, sollten die Jungs an ihre Leistung anknüpfen und auf dem taktischen Umdenken aufbauen. Übernächsten Sonntag, 04. August 2024, treffen sie im zweiten Testspiel auswärts auf die SG Ütteroda-Neukirchen. Nun wünschen wir erstmal allen Feiernden eine großartige Eckardtshäuser Kirmes 2024!

 

(Arthur Seiler)

 

Aufstellung:

Panagiotis Morkos, Tommy Mengis, Toni Berndt (u.a. 46.min Dominik Kaßner), Jan Morgenweck, Christoph Senf, Marcel Knauer, Arthur Seiler, Marc-Kevin Kaßner, Anton Seiler, Daniel Hering (u.a. 46.min Vadim Zeller), Jonas Manß (u.a. 46.min Lukas Huhn)

 

Karten:

SV 49 – keine

Schweina-Gumpelstadt III – 1mal Gelb

 

Schiedsrichter:

Max Lungwitz

 

 

Vielen lieben Dank an Florian Rödiger für's Knipsen der Bilder!


Fotos vom Spiel


21.07.2024 FC Schweina-Gumpels. III vs. SV 49 Eckardtshausen
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