1.Männer : Spielbericht (2021/2022)
7. Spieltag - 10.10.2021 15:00 Uhr
SG SV Eintracht Ifta II | SV 49 Eckardtshausen | |||
2 | : | 3 | ||
(1 | : | 1) |
Aufstellung
Spielstatistik
Tore
Arthur Seiler, Christoph Senf, Marc-Kevin KaßnerAssists
Arthur Seiler, Benjamin Zirpel, Toni BerndtGelbe Karten
Jan Morgenweck, Arthur Seiler, Arne KirschZuschauer
85Torfolge
1:0 (32') | SG SV Eintracht Ifta II |
1:1 (45') | Marc-Kevin Kaßner (Toni Berndt) |
1:2 (67') | Christoph Senf (Arthur Seiler) |
1:3 (74') | Arthur Seiler (Benjamin Zirpel) |
2:3 (76') | SG SV Eintracht Ifta II |
Vierter Sieg in Folge: Männer erringen drei Punkte in Mihla !
SG SV Eintracht Ifta II – SV 49 Eckardtshausen 2:3 (1:1)
Tore:
1:0 Leon Knabe (32.min)
1:1 Marc-Kevin Kaßner (45.min)
1:2 Christoph Senf (67.min)
1:3 Arthur Seiler (74.min)
2:3 Mergim Gashi (76.min)
Die Zahl „Drei“ als stetiger Begleiter
Wer in den letzten Jahren Zuschauer der Aufeinandertreffen unseres SV 49 und dem SV Mihla bzw. der SG Ifta/Mihla II war, der wird davon berichten können, 90-minütige Berg- und Talfahrten miterlebt und den eigenen Puls oftmals strapaziert zu haben. Die Zahl „Drei“ spielt aus Eckardtshäuser sicht dabei eine wichtige Rolle, denn in den letzten „drei“ Spielen konnte die Knauer-Elf immer genau „drei“ Tore erzielen. Im April 2019 landete man einen 3:2-Auswärtssieg, gefolgt von einem 3:3 im November des gleichen Jahres. Auch vor knapp einem Jahr trennten sich die beiden Teams nach dramatischer Schlussphase auf dem Geißrain und einem Last-Minute-Tor für Mihla 3:3-Unentschieden – nun sollte auch heute die Zahl „Drei“ eine entscheidende Rolle spielen.
Mit fünf Wechselspielern inklusive Coach Marcel Knauer reiste der SV 49 zum Auswärtsspiel ins Werradorf und traf als geschlossene Mannschaften auf. Hervorzuheben sei, dass mit Thomas Stöhr und einigen mitgereisten Anhängern weitere moralische Unterstützung in Mihla geleistet wurde! Vom Anpfiff weg zeichnete sich ab, dass keiner der Kontrahenten dem anderen etwas schenken wollte. Sehr mutig gingen die Teams in die Offensive, wobei Ifta II den besseren Start erwischte. Johannes Huhn – der über 90 Minuten leidenschaftlich verteidigte – verhinderte aber mit einer „Monstergrätsche“ gegen Sascha Hopf das mögliche 0:1 aus halblinker Einschussposition. Zudem musste der im Angriff aufgestellte Toni Berndt in die Innenverteidigung rücken, da Tobias Kunze bereits nach vier Minuten verletzungsbedingt das Spielfeld verließ. Für den Eckardtshäuser Käpt'n kam Arne Kirsch ins Spiel, Jan Morgenweck übernahm die Binde. Kirsch war es schließlich auch, dem die erste große Eckardtshäuser Torchance zuzuschreiben war, doch brachte er den etwas überraschend zu ihm gelangten Eckball nicht an SG-Keeper Nils Brandau vorbei (15.). Es herrschte von Beginn an eine gewisse Hitze im Spiel, die sich zunehmend auch in Fouls und unnötigen, verbalen Auseinandersetzungen widerspiegelte. Referee Sebastian Kühm ging jedoch zunächst sparsam mit gelben Karten um. Spätestens nach einer halben Stunde – als Patrick Nickol den Ball an Morkos vorbeigespitzelt hatte, dieser aber im allerletzten Moment von Huhn auf der Linie geklärt werden konnte –, kochten die Emotionen seitens der Gastgeber hoch. Letztlich so hoch, dass sich Leon Knabe wütend ein Herz fasste, fünf Gegenspieler austanzte und die Kugel vom Strafraum aus ins Netz hämmerte (1:0/32.). Der SVE war um eine Antwort bemüht und baute immer wieder vielversprechende Angriffe auf, konnte Schlussmann Brandau aber vorerst nicht ernsthaft prüfen. Trotz alledem gelang zum psychologischen günstigen Zeitpunkt der wichtige Ausgleich: Toni Berndt schickte den gestarteten Marc-Kevin Kaßner, welcher im Stile seiner letzten beiden Treffer wieder von halbrechts nach links unten einschob (1:1/45.).
Die Halbzeitansprache brachte trotz ihrer mittlerweile schon traditionellen „kommunikativen Abstimmungsschwierigkeiten“ neuen Schwung ins Eckardtshäuser Fußballspiel. Anton Seiler spekulierte kurz nach Wiederanpfiff auf einen langen Ball und prüfte Brandau mit einem präzisen Schuss (47.). Fast schon überfallartig wurden die Außenbahnen belagert, vielversprechende Angriffe aber immer wieder durch verfrühte Abseitspfiffe unterbunden. Also musste eine klassische Standardsituation herhalten: Eckball Arthur Seiler, Kopfball Christoph Senf und schwupps: Spiel gedreht (2:1/67.)! Der Treffer setzte weitere Energie frei und ließ den SV 49 immer bissiger und zweikampfstärker werden. Mittlerweile wurde auch Mihlas Unruhestifter mit „seiner“ gelben Karten belohnt. Auch wenn die Gastgeber über den agilen Tino Schumacher sowie den dribbelstarken Mergim Gashi weiterhin brandgefährlich blieben, sollte das nächste Erfolgserlebnis nicht lange auf sich warten. Toni Berndts Freistoß gelangte zu Benjamin Zirpel, der den Ball auf Arthur Seiler ablegte. Seiler hatte schließlich keine Mühe, um die Kugel mit der Picke aus fünf Metern ins Tor zu drücken (3:1/74.). Doch nur kurze Zeit später verkürzte Gashi per Kopf im Anschluss einer aufs kurze Eck geschlagenen Ecke zum 2:3 (76.). Sollte das Manko der letzten beiden Spiele gegen Mihla, eigene Führungen nicht halten zu können, wieder eintreten? Nein, an diesem Tage nicht! Morkos parierte nämlich wenige Momente nach dem 2:3 einen Lupfer von Schumacher bärenstark. Mit etwas Konzentration und Abschlussglück hätten aber auch die Geißrainer den Sack zu machen können. Allein Arne Kirsch verpasste drei gute Torgelegenheiten, die aber letztlich nicht entscheidend sein sollten. Mit Glück, Geschick und Herz erkämpften sich die Jungs vom Geißrain drei wichtige Punkte in Mihla und können somit auf eine respektable Serie von vier Siegen in Folge zurückschauen! By the way: Eckardtshausen schoss an diesem Tag „drei“ Tore und kassierte „dreimal“ Gelb...
(Arthur Seiler)
Aufstellung:
Panagiotis Morkos, Tobias Kunze (Arne Kirsch 4.min), Jan Morgenweck, Johannes Huhn, Tim Rudloff, Christoph Senf (Niklas Gürnth 74.min), Arthur Seiler, Marc-Kevin Kaßner, Benjamin Zirpel, Anton Seiler, Toni Berndt
Karten:
Gelb – Arthur Seiler
Gelb – Arne Kirsch
Gelb – Jan Morgenweck
Ifta/Mihla II – 4mal Gelb
Schiedsrichter:
Sebastian Kühm