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SV 49 Eckardtshausen e.V.

1.Männer : Spielbericht (2021/2022)

Kreisliga Westthüringen Staffel 3
3. Spieltag - 12.09.2021 15:00 Uhr
SG FC Eisenach II   SV 49 Eckardtshausen
SG FC Eisenach II 6 : 2 SV 49 Eckardtshausen
(3 : 1)

Spielstatistik

Tore

Christoph Senf, Arthur Seiler

Assists

Jan Morgenweck, Anton Seiler

Zuschauer

40

Torfolge

1:0 (4')SG FC Eisenach II
1:1 (5')Christoph Senf (Jan Morgenweck)
2:1 (23')SG FC Eisenach II
3:1 (43')SG FC Eisenach II
3:2 (46')Arthur Seiler (Anton Seiler)
4:2 (62')SG FC Eisenach II
5:2 (68')SG FC Eisenach II
6:2 (83')SG FC Eisenach II

Pleite in Stockhausen: Männer verlieren gegen technisch starke Eisenacher !

SG FC Eisenach II – SV 49 Eckardtshausen 6:2 (3:1)

 

Tore:

1:0 Felix Dammann (4.min)

1:1 Christoph Senf (5.min)

2:1 Justin Lorke (23.min)

3:1 Filimon Mihretab (43.min)

3:2 Arthur Seiler (46.min)

4:2 Robert Kiesewetter (62.min)

5:2 Mirko Kutsche (68.min)

6:2 Robert Fischer (83.min)

 

Starker Sören Pippoleit vereitelt etliche Chancen

 

Vor Beginn des dritten Kreisligaspieltages unserer Männer bei der SG FC Eisenach II in Stockhausen stellten sich zwei Fragen: Bringt der Gegner aus der Wartburgstadt durch die zwei Tage zuvor ausgetragene Partie in Hötzelsroda (1:3) konditionelle Defizite mit ins Spiel oder zeigt sich der FCE im Vergleich zum SV 49 gar taktisch eingespielter? Fest stand zunächst einmal, dass die Gastgeber mit 16 spielbereiten Kickern einen deutlich breiteren Kader als die Geißrainer zur Verfügung hatten, die gerade einmal mit 13 Spieler inklusive Coach Marcel Knauer und Keeper Panagiotis Morkos ins vom Gegner selbsternannte „Stock-City“ – so stand es zumindest auf der digitalen Anzeigetafel – reisten.

 

Angesichts des Spielverlaufes zeichnete sich frühzeitig ab, dass die Eisenacher mit scharfen Steilpässen auf die schnellen Außenspieler Justin Lorke und Mohamed Jamac Xasan der Knauer-Elf den Zahn ziehen wollten. Kapitän und nomineller Landesklassespieler Robert Kiesewetter trieb das Spiel gemeinsam mit Felix Pietschmann im zentralen Mittelfeld an und setzte per Flachpass Felix Dammann in Szene, der die Kugel nach nicht einmal vier Minuten im Eckardtshäuser Netz versenkte (1:0/4.). Dammann hatte etwas Glück, dass der Ball auf dem unebenen Rasen überraschend vor Sören Pippoleit auftitschte. Die richtige Reaktion folgte prompt: Christoph Senf sprang nach einem weiten Jan-Morgenweck-Freistoß höher als der herausgeeilte FCE-Keeper Tim Fischer und köpfte den Ball zum Ausgleich ins Tor (1:1/5.). Doch irgendwie verpassten es die Geißrainer, den spielerischen Anschluss ans Ausgleichstor zu behalten. Mit frühen Pässen zwang die Heimelf den Blau-Gelben das Spiel auf und ließ so gut wie keine Eckardtshäuser Torgefahr zu. Der Grund dafür lag mitunter am Rückzugs- und Nachrückverhalten der Geißrainer, wobei zu große Lücken im Mittelfeld entstanden und Ballverluste umgehend in brandgefährlichen Kontern mündeten. Immer wieder erreichten Schnittstellenpässe die Eisenacher Angreifer, doch Pippoleit erwischte einen bärenstarken Tag im Eckardtshäuser Tor. Mehrfach parierte er gegen Mihretab, Xasan und Kiesewetter, musste sich allerdings von Justin Lorke geschlagen geben. Lorke nutzte seine Schnelligkeit und seinen Zug zum Tor, indem er von links in die Mitte zog und flach vollendete (2:1/23.). Offensiv wurde der SVE einzig durch Benjamin Zirpels Schuss mit der Pike (30.) und einem Lattentreffer von Anton Seiler (38.) gefährlich, bei dem jedoch nachträglich auf Abseits entschieden wurde. Filimon Mihretab stand nach einem Steilpass wiederum nicht im Abseits und bugsierte die Kugel aus Nahdistanz zum 3:1-Halbzeitstand ins Tor (43.).

 

Das späte Gegentor wurmte die gesamte Geißrain-Elf und ließ in der Pause deutliche, taktische Kontroversen folgen. Nachdem sich schließlich auf eine spielerische Ausrichtung geeinigt werden konnte, war dem Eckardtshäuser Spiel der neue Spirit anzusehen. Neben einer deutlich besseren Zuteilung, konnte auch die gegnerische Abwehr endlich entscheidend unter Druck gesetzt und zu Fehler erzwungen werden. Nach einer schnellen Balleroberung spielte Marc-Kevin Kaßner den Ball auf Anton Seiler, der das Leder geschickt mit der Hacke auf seinen Bruder Arthur verlängerte und damit den Anschluss in die Wege leitete, denn er traf von halbrechts in die lange Ecke des Tores – Fischer hatte noch seine Finger am Ball, konnte ihn aber nicht mehr entscheidend klären (3:2/46.). Mit Entschlossenheit und Mut konnten nun deutlich vielversprechendere Angriffe aufgezogen werden, wenngleich stetige Obacht vor Ballverlusten und Konterangriffen geboten war. Und diese Obacht war eben nicht immer vorhanden. So war es wieder Pippoleit, der sich in Eins-gegen-Eins-Duellen mehrfach glänzend auszeichnete. Gegen Robert Kiesewetter halbgetroffenen Flachschuss vom Sechzehner war aber auch er machtlos, denn die Kugel drehte sich zielgenau vom SV-49-Keeper weg ins Netz (4:2/62.). Es blieb bis zum Schluspfiff ein offener Schlagabtausch, bei dem die Geißrainer mit etwas Glück den Anschluss hätten erzielen können: Benjamin Zirpel, Arthur und Anton Seiler konnten eine Überzahlsituation nicht ausspielen und Johannes Huhn traf aus spitzem Winkel den Innenpfosten. Auf der Gegenseite zeichneten sich durch die schnellen Gegenangriffe allerdings weitere Treffer ab – dem 2:5 ging dennoch ein Aussetzer voraus: Einen eigenen Einwurf am eigenen Strafraum spielte man in den Lauf des eingewechselten Mirko Kutsche, welcher das Leder über Pippoleit hinweg ins Tor hob (5:2/68.). Natürlich war die offene Spielhaltung dem Spielstand geschuldet, denn die Geißrainer versuchten bis zum Schlusspfiff dagegenzuhalten und wenigstens noch einen Treffer zu erzielen. Symptomatisch für den Tag war schließlich das Tor zum 6:2, als der Ball nach einer eigenen Ecke den schnellen Weg zum gestarteten Robert Fischer fand. Fischer drosch die Kugel humorlos ins Netz und sicherte damit drei hochverdiente Punkte für die Heimelf (83.). Bis zum nächsten Heimspiel gegen den FSV Eintracht Eisenach gibt es einiges aufzuarbeiten, doch die spielerische Leistung in der zweiten Halbzeit sollte Mut für drei wichtige Punkte am kommenden Sonntag am Geißrain geben!

 

(Arthur Seiler)

 

Aufstellung:

Sören Pippoleit, Tobias Kunze, Jan Morgenweck, Johannes Huhn, Tim Rudloff, Christoph Senf (Marcel Knauer 65.min), Marc-Kevin Kaßner, Benjamin Zirpel, Toni Berndt, Arthur Seiler, Anton Seiler

 

Karten:

keine

 

Schiedsrichter:

Florian Rudloff


Fotos vom Spiel