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SV 49 Eckardtshausen e.V.

1.Männer : Spielbericht (2019/2020)

Kreisliga Westthüringen Staffel 3
8. Spieltag - 20.10.2019 15:00 Uhr
SG Falken 1948   SV 49 Eckardtshausen
SG Falken 1948 4 : 2 SV 49 Eckardtshausen
(3 : 1)

Spielstatistik

Tore

Toni Berndt, Marc-Kevin Kaßner

Assists

Christoph Senf, Anton Seiler

Gelbe Karten

Toni Berndt

Zuschauer

50

Torfolge

1:0 (1')SG Falken 1948
1:1 (39')Toni Berndt per Elfmeter (Christoph Senf)
2:1 (43')SG Falken 1948
3:1 (45')SG Falken 1948 per Elfmeter
3:2 (50')Marc-Kevin Kaßner (Anton Seiler)
4:2 (89')SG Falken 1948

Nächste Pleite der Männer: Auch in Falken nichts zu holen !

SG Falken 1948 – SV 49 Eckardtshausen 4:2 (3:1)

Tore:
1:0 Sascha Fiedler (1.min)
1:1 Toni Berndt FE (39.min)
2:1 Maurice Kühne (43.min)
3:1 Timo Merten FE (45.min)
3:2 Marc-Kevin Kaßner (50.min)
4:2 Sascha Fiedler (89.min)

Kein Lohn für kämpferische Leistung

Es kommt häufig vor, dass nach einem Fußballspiel gewisse Parallelen zu vergangenen Partien gezogen werden können, doch dass zwei Spiele binnen acht Wochen gegen das gleiche Team einen so ähnlichen Verlauf nehmen, kommt nicht so oft vor. Bereits am 18. August trafen die SG Falken 1948 und unsere Geißrainer in der ersten Kreispokalrunde aufeinander. Das Spiel ging trotz spielerischer Vorteile der Eckardtshäuser mit 2:4 verloren – zwei Monate später stand nach dem Auswärtsspiel in Falken das gleiche Ergebnis zu Buche und das mit einem ähnlichen Spielverlauf.

Schon im Kreispokal war es die SGF, die nach gerade einmal fünf Spielminuten mit einem schnellen Angriff über Torjäger Sascha Fiedler in Führung ging. Leider müssen sich die Geißrainer ankreiden lassen, ebendiese Fünf-Minuten-Marke während dieser Saison bereits dreimal unterboten zu haben. In Falken geriet die „Misere der frühen Rückstande“ nun an ihren Höhepunkt: Es dürften allerhöchstens 30 Sekunden absolviert gewesen sein, als ein Abstimmungsfehler zwischen Jan Morgenweck und Toni Berndt zum Durchrutschenlassen eines langen Hoffmann-Schlages führte, auf den der wieselflinke Sascha Fiedler spekulierte, Sören Pippoleit umkurvte und in aller Ruhe zum 1:0 einschob (1.). Die Botschaft von Kapitän Senf und des Trainerstabes Knauer-Schmidt, bloß nicht frühzeitig die Köpfe in den Sand zu stecken, wurde jedoch von den Eckardtshäusern erhört und ließ gelungene Angriffsaktionen folgen. Zwar war die Ausfaltung des Spielaufbaus auf dem kleinen Falkener Sportplatz wesentlich eingeengter als zum Beispiel auf dem Geißrain, doch fanden Senf und Kunze häufig Lücken in der aufgerückten Hintermannschaft des Gegners, die allerdings noch nicht konsequent genutzt werden konnten. Auf der Gegenseite verhinderte Niklas Gürnth mit einem Kopfball auf der Linie das frühzeitige 0:2, ehe Pippoleit gemeinsam mit seiner Hintermannschaft eine Doppelchance von Timo Merten und Maurice Kühne vereitelte (25.). Der SV 49 verzeichnete allen voran Torgefahr durch Fernschüsse und geblockte Strafraumaktionen, brachte SGF-Keeper Christoph Junge aber noch nicht ernsthaft in Gefahr. Nach 38 Minuten ertönte allerdings ein Pfiff aus der Pfeife Marwin Adams. Kapitän Senf wurde bei einer Ballannahme im Strafraum etwas überstürzt bedrängt und zu Fall gebracht, was einen Strafstoß zur Folge hatte. Die Chance zum Ausgleich ließ sich Toni Berndt nicht nehmen und traf mit einem platzierten Schuss zum 1:1 (39.). Der Gleichstand sollte nur keinen langen Bestand haben, da die SG Falken in den letzten Minuten vor der Halbzeit alles in die Waagschale warf und mit Maurice Kühnes Flachschuss erneut mit 2:1 in Führung ging (43.). Und noch vor dem Halbzeitpfiff musste der SV 49 einen weiteren Rückschlag hinnehmen, denn nach einem klaren Foul von Toni Berndt an Sascha Fiedler – bei dem Berndt mit einer gelben Karte noch gut bedient war – verwandelte Falkens Käptn Timo Merten den fälligen Elfmeter souverän zum 3:1-Pausenstand (45.).

Dass die zwei Gegentreffer nach dem Ausgleich enorm am Ego der Eckardtshäuser kratzten, war der Mannschaft sofort nach dem Wiederanpfiff ins Gesicht geschrieben. Über den gut aufgelegten Anton Seiler und den immer stärker werdenden Marc-Kevin Kaßner wurden viele Angriffe eingeleitet, die nach 50 Minuten mit dem wichtigen 2:3-Anschluss belohnt wurden. Seiler bediente Kaßner mit einem Pass in die Tiefe, der sich frei vor Junge für einen Schuss aufs kurze Eck entschied und den Ball im Netz versenkte (50.). Die Geißrainer agierten fortan mit wesentlich mehr Biss und Zweikampfbereitschaft als in den ersten 45 Minuten und dominierten über weite Strecken das Spielgeschehen. Doch der mögliche Ausgleichstreffer wollte einfach nicht fallen. Christoph Senf und Maximilian Ißleib köpften jeweils knapp über den Querbalken (60./70.), ehe Eric Hentrich eine Eingabe nur ganz knapp verpasste (75.) und Anton Seilers Heber auf das Netz fiel (84.). Den Gastgebern fehlte es im Vergleich zum ersten Durchgang etwas an Kreativität, doch blieben sie mit ihrer individuellen Klasse weiterhin brandgefährlich. Gerade Sascha Fiedlers vehementer Zug zum Tor war in den meisten Situationen kaum zu unterbinden, doch fanden sich meistens keine Abnehmer im Strafraum. Nach einem Eckball in der kurz vor dem Schlusspfiff, bei dem fast die komplette Eckardtshäuser Mannschaft mit aufrückte und auf das 3:3 drängte, geriet der Ball postwendend zu Sascha Fiedler, der Gürnth im Sprintduell abhängte und Pippoleit mit einem Flachschuss aus spitzem Winkel zum entscheidenden 2:4 überwand (89.). Der Bogen zum Pokalspiel im August war hiermit gespannt, als der SV 49 ebenfalls nach einem Konter in der Nachspielzeit das 2:4 und den damit verbundenen Knockout kassierte. Doch obwohl punktemäßig nichts in Falken zu holen war, lässt sich auf der gezeigten Leistung defitiniv aufbauen, denn der 90-minütige Einsatz und Torghunger war so gut wie seit vier Wochen nicht mehr und das ist letzten Endes das Rezept zum Erfolg – ganz egal, ob in der nächsten Woche eine schwere Aufgabe mit dem SV Emsetal bevorsteht!

(Arthur Seiler)

Aufstellung:
Sören Pippoleit, Jan Morgenweck, Thomas Stöhr, Niklas Gürnth, Toni Berndt, Tobias Kunze, Christoph Senf, Eric Hentrich, Marc-Kevin Kaßner (Maximilian Ißleib 64.min), Arthur Seiler, Anton Seiler

Karten:
Gelb – Toni Berndt

Schiedsrichter:
Marwin Adam


Fotos vom Spiel