1.Männer : Spielbericht (2018/2019)

SV 49 verliert letztes Vorbereitungsspiel gegen Lauterbach !

SV 49 Eckardtshausen – SV Blau-Weiß Lauterbach 2:3 (2:0; 2:3)

Tore:
1:0 Arthur Seiler (25.min)
2:0 Anton Seiler (30.min)
2:1 Hadi Saido (32.min)
2:2 Ismail Khodeda (41.min)
2:3 Sadeq Semoqi (50.min)

Deutliche Führung aus der Hand gegeben

Ein Sieg, ein Remis und eine Niederlage steht nach drei Vorbereitungsspielen gegen insgesamt drei Teams aus der 1. Kreisklasse unter dem Summenstrich der Geißrainer. Gleichzeitig beschreibt diese „Achterbahnfahrt der Spielform“ auch den Verlauf des letzten Aufeinandertreffens mit dem SV Blau-Weiß Lauterbach, denn die Partie wurde nicht wie gewohnt in zwei 45-minütigen Hälften, sondern in drei 30-minütigen Dritteln ausgespielt. 

Schon zu Beginn des ersten Drittel zeichnete sich ab, dass es für die Eckardtshäuser Hintermannschaft bei heißen Temperaturen kein Spaziergang werden würde. Die Offensive der Gäste strahlte in Person von Sadeq Semoqi (mit 22 Treffern drittbester Torschütze der vergangenen Kreisklassesaison), Ismail Khodeda und Hadi Saido permanente Torgefahr aus. Semoqi forderte nach vier Minuten ein erstes Mal Panagiotis Morkos mit einem Fernschuss zu einer Parade, ehe auch Khodeda am SV-49-Schlussmann scheiterte (8.). Doch auch die Eckardtshäuser setzten durch schnell gespielte Angriffe über ihre Außenspieler immer wieder torgefährliche Akzente, als unter anderem Marc-Kevin Kaßner das Außennetz traf (15.). Schließlich fiel nach 25 Minuten der Führungstreffer, da eine Flanke des aufgerückten Außenverteidigers Tobias Kunze nicht konsequent aus dem Lauterbacher Strafraum geklärt werden konnte, was Arthur Seiler nutzte und mit der Picke ins Tor vollendete. Fünf Minuten später, quasi mit dem ersten Pausenpfiff, erlief sich Anton Seiler einen Kaßner-Steilpass und schüttelte im Laufduell zwei Gästspieler ab, ehe er das Leder frei vor Lauterbachs Keeper Philipp Hering mit dem Außenrist ins Tor schlenzte (30.).

Nach dem erstmaligen Seitenwechsel schwand sowohl die Laufbereitschaft als auch der Zweikampfwille des SV 49 zunehmend, was den Gästen wesentlich mehr Freiräume zum Ausspielen ihrer Qualitäten gab, allen voran dem Dribbeln im Eins-gegen-Eins. Dabei hebte sich der technisch versierte Khodeda immer wieder hervor, welcher kurz nach dem Wiederanpfiff per straffem Schuss an Morkos scheiterte. Semoqis Nachschuss konnte Eckardtshausens Schlussmann um ein weiteres Mal parieren, doch bei Saidos drittem Schussversuch war Morkos chancenlos (32.). Zwar bemühte sich die Schmidt-Elf in Sachen Torgefahr, doch da das Nachrücken sowohl in der Vorwärts- als auch in der Rückwärtsbewegung nicht schnell genug vonstattenging, klafften im Mittelfeld oftmals große Lücken, womit die Angreifer um Marcel Stauch und René Malsch kaum eine Anspielmöglichkeit fanden. Auf der Gegenseite ging es dagegen wesentlich flotter zur Sache, als abermals Khodeda zum Dribbling ansetzte und mit einem satten Rechtsschuss den Spielstand egalisierte (41.). Nicht mal zehn Minuten später führte dann ein Schnitzer im Aufbauspiel dazu, dass Semoqi frei vor dem mittlerweile eingewechselten Sören Pippoleit auftauchte und kaltschnäuzig zum 2:3 einschob (50.).

Während sich das erste Drittel tendenziell zu Gunsten der Geißrainer gestaltete und das zweite Spieldrittel klar an die Lauterbacher ging, verlief das letzte Drittel spielerisch ausgeglichen, mit klarem Chancenplus für die Gäste. Die SV-49er rannten gegen Hitze und die Lauterbacher Hintermannschaft an, fanden aber keine probaten Mittel, um nochmal zu einem Torerfolg, geschweige denn zu einem hochkarätigen Torabschluss zu gelangen. Auf Seiten der Gäste verpassten Semoqi, dessen Schuss von Toni Berndt auf der Linie geklärt wurde, sowie Saido, der das leere Tor aus drei Metern verfehlte, ihren zweiten Torerfolg. Dem 3:2-Sieg des SV Blau-Weiß Lauterbach sollte das allerdings nichts mehr im Wege stehen. Für die Geißrainer gilt es nun die Defizite aus allen drei Vorbereitungsspielen aufzuarbeiten, um für die Saisoneröffnung am 19. August beim FSV Eintracht Eisenach gewappnet zu sein.

(Arthur Seiler)

Aufstellung:
Panagiotis Morkos (Sören Pippoleit 40.min), Jan Morgenweck, Tobias Kunze (Marco May 40.min),  Niklas Gürnth, Toni Berndt, Christoph Senf, Marc-Kevin Kaßner, Arthur Seiler, Julian Schmidt, Anton Seiler (Marcel Stauch 31.min), Tim Rudloff (René Malsch 31.min)

Karten:
keine

Schiedsrichter:
Alexander Dressel