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SV 49 Eckardtshausen e.V.

1.Männer : Spielbericht (2018/2019)

Kreispokal Westthüringen
2.Runde - 23.09.2018 14:30 Uhr
SV 49 Eckardtshausen   FSV Ulstertal Geisa
SV 49 Eckardtshausen 2 : 6 FSV Ulstertal Geisa
(2 : 2)

Spielstatistik

Tore

2x Toni Berndt

Assists

Arthur Seiler

Zuschauer

35

Torfolge

0:1 (7')FSV Ulstertal Geisa
1:1 (8')Toni Berndt (Arthur Seiler)
2:1 (16')Toni Berndt
2:2 (36')FSV Ulstertal Geisa per Elfmeter
2:3 (49')FSV Ulstertal Geisa
2:4 (54')FSV Ulstertal Geisa
2:5 (72')FSV Ulstertal Geisa
2:6 (78')FSV Ulstertal Geisa

Männer verlieren Pokal-Regenschlacht gegen Geisa !

SV 49 Eckardtshausen – FSV Ulstertal Geisa 2:6 (2:2)

Tore:
0:1 Christoph Orthey (7.min)
1:1 Toni Berndt (8.min)
2:1 Toni Berndt (16.min)
2:2 Christoph Orthey FE (36.min)
2:3 Jonas Messing (49.min)
2:4 Christoph Orthey (54.min)
2:5 Julian Reinhard (72.min)
2:6 Julian Reinhard (78.min)

Schwacher zweiter Durchgang beschert Pokalaus

Es waren schon besondere Voraussetzungen, die das Pokalspiel zwischen dem SV 49 Eckardtshausen und dem FSV Ulstertal Geisa vorbestimmten, denn beim Kreisoberligavertreter aus der Rhön habe es laut Zeitungsberichten intern mächtig gebrodelt. Gar ein Teamrückzug der ersten Mannschaft soll zu Debatte gestanden haben. Über den weiteren Verlauf dieses Geschehens will ich mich allerdings außen vorhalten, da die Geisaer allen Diskussion zum Trotz an den Geißrain reisten und sich dem Aufeinandertreffen stellten. Doch auch hier gab es bereits vor Spielbeginn mächtig Diskussionsstoff für alle Beteiligten, da Schiedsrichter Martin Hanke aus Martinroda nicht rechtzeitig in Eckardtshausen aufschlug und sich somit der Anpfiff um mehr als eine halbe Stunde verzögerte.

Als schließlich doch noch der Anstoß erfolgte, war bei widrigen Witterungen – es regnete 90 Minuten wie aus Eimern, begleitet von unangenehm kühlem Wind – beiden Mannschaften anzumerken, dass sie sich mit den Platzverhältnissen erst einmal anfreunden müssten. So rutschte die ersten Querpässe über den Spann und Ballannahmen endete oftmals im Seitenaus. Dennoch zappelte nach sieben Minuten das erste Mal der Ball im Netz. Geisas Christoph Orthey nutzte das wohl probateste Mittel auf nassem Rasen, einen Freistoß aus aussichtsreicher Position, zum Torerfolg und schlenzte das Spielgerät aus 20 Metern in die rechte untere Ecke (7.). Der Gegentreffer sollte den Geißrainern allerdings den Spaß am Spiel bringen, denn fortan agierten sie mutig, zweikampfstark und angriffslustig. Kurz nach dem Wiederanstoß schickte Julian Schmidt Arthur Seiler, der auf der linken Außenbahn zwei Gegenspieler überrannte und auf Toni Berndt querlegte, welcher in Müller-Manier aus der Drehung zum schnellen Ausgleich vollendete (8.). Die Gäste versuchten über Doppelpassstaffetten Chancen herauszuspielen, doch die Geißrainer Hintermannschaft ließ sich nicht düpieren und stand zunehmend stabiler. Auch Schlussmann Panagiotis Morkos, dem wegen der schlechten Platzverhältnisse eine schwierige Partie bevorstand, fand immer besser ins Spiel hinein und konnte einige Torschussversuche abfangen. Gleichzeitig realisierte die Heimelf, dass die Ulstertaler bei Konterangriffen extrem anfällig waren, woraufhin aus einer inkonsequent geklärten Hereingabe die Eckardtshäuser Führung resultierte: Toni Berndt verwertete mit einem trockenen 20-Meter-Schuss die unbeabsichtigte Vorlage des Gegners zum 2:1 gegen den eigentlichen Favoriten aus der Kreisoberliga (16.). Lange konnte der SV 49 gegen darauffolgenden Geisaer Angriffe standhalten, allerdings ging in der 36. Minute 1:0-Torschütze Orthey bei einem Zweikampf mit Jan Morgenweck zu Boden, was einen Foulstrafstoß zur Folge hatte. Dieser verwandelte der Gefoulte selbst zum 2:2-Ausgleich, was gleichzeitig der Halbzeitstand war.

Nach reichlichem Abtrocknen und Unterhemdenwechseln in den Kabinen ging es wieder raus ins mittlerweile gut gefüllte „Eckardtshäuser Plantschbecken“. Der Wasserpegel stieg, das Spielniveau sank. Einigen Akteuren war vermehrt anzusehen, dass das Fußballspielen bei solchen Witterungen vom Spaß zur Pflicht wurde, da sich fortan immer mehr Unkonzentriertheiten einschlichen. Vier Minuten waren nach dem Seitenwechsel gespielt, da erreichte Julian Reinhards Querpass den einlaufenden Jonas Messing, der den Ball aus Nahdistanz nur noch über die Linie drücken brauchte (49.). Fünf Minuten später erhöhte Orthey mit seinem dritten Treffer auf 4:2, als er sich den Weg nach schönem Doppelpass selbst öffnete und ins kurze Eck einnetzte. Die Eckardtshäuser bemühten sich um eigene Torgefahr, konnten diese aber nur noch sporadisch unter Beweis stellen. Doppeltorschütze Berndt versuchte dies mit zwei Distanzschüssen, die das Gehäuse aber verfehlten. Als der mittlerweile ebenfalls klatschnasse Referee Hanke auch unwohl zu Mute wurde, einigte er sich nach 70 Spielminuten mit den Kapitänen beider Mannschaften auf einen zehn Minuten verfrühten Abpfiff. Nur Momente später vergab der eingewechselte Dominik Kaßner, der nach Anton Seilers Querschläger freistehend vor FSV-Keeper Markus Oettel auftauchte, die Großchance zum Anschlusstreffer. Quasi im Gegenzug wurde Julian Reinhard stark abseitsverdächtig in Szene gesetzt und erhöhte auf 5:2 (72.), ehe die mittlerweile hoch aufgerückte Geißrainer Abwehrreihe wenig später nach einem Konter den sechsten Gegentreffer einfing. Wieder war es Reinhard, der auf Vorlage von Philipp Wollmerstedt den Endstand markierte (78.). Es folgte der für beide Mannschaften durchaus erlösende Schlusspfiff, mit einem verdienten Sieger aus Geisa, der dank einer souveränen Leistung in Halbzeit Zwei einen am Ende etwas zu deutlichen Auswärtssieg einfahren konnte. Für die Geißrainer sollte gerade der erste Durchgang Mut für das bevorstehende Derby gegen Marksuhl geben.

(Arthur Seiler)

Aufstellung:
Panagiotis Morkos, Jan Morgenweck, Thomas Stöhr, Niklas Gürnth (Anton Seiler 69.min), Tobias Kunze, Frank Rudloff, Marc-Kevin Kaßner (Dominik Kaßner 69.min), Arthur Seiler, Julian Schmidt, Tim Rudloff, Toni Berndt

Karten:
keine

Schiedsrichter:
Martin Hanke


Fotos vom Spiel