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SV 49 Eckardtshausen e.V.

1.Männer : Spielbericht (2018/2019)

Kreisliga Westthüringen Staffel 3
7. Spieltag - 14.10.2018 15:00 Uhr
SV Hainich Berka   SV 49 Eckardtshausen
SV Hainich Berka 3 : 1 SV 49 Eckardtshausen
(2 : 1)

Spielstatistik

Tore

Arthur Seiler

Assists

Bastian Scheu

Zuschauer

50

Torfolge

1:0 (17')SV Hainich Berka
1:1 (39')Arthur Seiler (Bastian Scheu)
2:1 (43')SV Hainich Berka
3:1 (80')SV Hainich Berka

Auswärtspleite der Männer in Berka/Hainich !

SV Hainich Berka - SV 49 Eckardtshausen 3:1 (1:1)

Tore:
1:0 Fabian Hasert (17.min)
1:1 Arthur Seiler (39.min)
2:1 Fabian Hasert (43.min)
3:1 Andreas Grimm (80.min)

Punktverlust trotz Chancenplus

Die Eckardtshäuser Köpfe gingen zu Boden, als der Schlusspfiff aus Florian Rudloffs Pfeiffe ertönte. Über die kompletten 90 Minuten Spielzeit lieferten sich die Geißrainer mit den Gastgebern aus Berka/Hainich ein Duell auf Augenhöhe. Schlussendlich waren ein gut aufgelegter Berkaer Keeper sowie Unkonzentriertheiten in der eigenen Hintermannschaft ausschlaggebend für die vermeidbare Niederlage. Dabei begann die Partie sehr vielversprechend.

Nach nicht einmal zwei Minuten zielte der von Julian Schmidt bediente Bastian Forejt freistehend  über das Tor und setzte das erste Eckardtshäuser Ausrufezeichen. Fortan lief der Ball gut in den eigenen Reihen und so kombinierte sich die Knauer-Schmidt-Elf oftmals aussichtsreich in Richtung Berkaer Tor, doch fehlte bis dato die letzte Konsequenz im Torabschluss. Der SV Hainich beschränkte sich zunächst auf lange Abschläge und schnelles Umschaltspiel – altbekannte Mittel auf einem der kleinsten Sportplätze der Wartburgregion – und das mit Erfolg: Ein langer Ball von Tino Schmidt in Richtung Elfmeterpunkt schien für Libero Toni Berndt bzw. seinen Bruder und Schlussmann Jan Morgenweck sichere Beute zu sein. Allerdings rechneten beide nicht damit, dass der jeweils andere den Ball ebenfalls ins Visier genommen hatte, sodass Berndt über seinen herausgeeilten Bruder hinweg köpfte und das Spielgerät in Richtung Torlinie trudelte. Der hinterhergesprintete Fabian Hasert verhinderte mit seinen Zehenspitzen zwar Toni Berndts Eigentor, markierte jedoch gleichzeitig die Führung für den SV Hainich (17.). Die Geißrainer fanden mit Tobias Kunzes Kopfball und Anton Seilers Nachschuss eine schnelle Antwort auf den Gegentreffer, konnten den in dieser Aktion unsicher agierenden Torwart Hörschelmann aber nicht überwinden (25.). Anders in der 39. Minute: Arthur Seiler schirmte einen Forejt-Einwurf ab und traf mit einem Drehschuss aus 16 Metern zum Ausgleich in die linke Ecke des Tores. So schwungvoll die Geißrainer bis zum 1:1 spielten und sich diesen Treffer auch verdienten, so passiv agierten sie die letzten fünf Minuten vor dem Pausenpfiff, wofür sie prompt bestraft wurden. Nachdem Morgenweck die erneute Gastgeberführung mit einer starken Parade im Eins-gegen-Eins verhinderte (41.), war es erneut Berkas Torjäger Hasert, der 25 Meter vor dem Tor nicht attackiert wurde und mit einem Schlenzer aus halbrechter Position auf 2:1 erhöhte (43.).

Nach dem Wiederanpfiff war trotz des Rückstandes kein Verstecken seitens der Geißrainer zu sehen. Mit aller Kraft drängten sie auf den Ausgleich, erwiesen sich gleichzeitig jedoch immer wieder anfällig bei Kontern und Abschlägen. Darüber hinaus lief der im ersten Durchgang über weite Strecken noch unsicher agierende Philip Hörschelmann zu Hochform zwischen den Pfosten auf. Erst scheiterte Forejt per Flugkopfball nach einer butterweichen Flanke von Thomas Stöhr, ehe der SVH-Keeper nach einem Fernschuss von Frank Rudloff abermals geprüft wurde. Auch bei Tobias Kunzes und Anton Seilers präzisen Torabschlüssen gab sich Hörschelmann keine Blöße und ließ die SV-49-Akteure schier verzweifeln. Ein weiteres Eckardtshäuser Manko blieben wie (zu) oft in dieser Saison Freistöße und Eckbälle. Zu weit, zu hoch, zu schwach – das komplette Repertoire an misslungenen Standardsituationen wurde ausgeschöpft und zeigte damit auf, woran im Training gefeilt werden sollte. Auf der Gegenseite hätte der SV Hainich mit mehr Geduld vor dem Tor den Sack bereits nach 70 Minuten zu machen können, doch die zahlreichen Konter verliefen sich häufig wegen ungenauen Zuspielen im Sande. Oftmals gingen den gegnerischen Angriffen allerdings auch ungenaue Querpässe der Geißrainer Hintermannschaft voraus, womit schließlich auch das dritte Tor der Heimelf in Verbindung stehen sollte: Andreas Grimm tauchte nach einem Fehlpass und anschließendem Zuspiel aus dem Halbfeld frei vor Morgenweck auf und schoss den Ball halbhoch in das Netz. Weitere, aussichtsreiche Chancen wurden auf beiden Seiten ausgelassen, sodass beim Spielstand von 3:1 pünktlich abgepfiffen wurde. Ein Ergebnis, das aus Eckardtshäuser Sicht angesichts des Spielverlaufes anders hätte aussehen müssen, mit etwas Pech aber auch 1:4 oder gar 1:5 hätte lauten können, da die Gastgeber in der Schlussphase mit ihren Großchancen sehr fahrlässig umgingen.

(Arthur Seiler)

Aufstellung:
Jan Morgenweck, Toni Berndt, Thomas Stöhr, Niklas Gürnth, Tobias Kunze, Frank Rudloff, Marc-Kevin Kaßner, Bastian Forejt, Julian Schmidt, Arthur Seiler, Anton Seiler

Karten:
SV 49 – keine
Berka/Hainich – 2mal Gelb

Schiedsrichter:
Florian Rudloff


Fotos vom Spiel