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SV 49 Eckardtshausen e.V.

1.Männer : Spielbericht (2018/2019)

Kreisliga Westthüringen Staffel 3
4. Spieltag - 16.09.2018 15:00 Uhr
SV 49 Eckardtshausen   FSV Herda
SV 49 Eckardtshausen 0 : 0 FSV Herda
(0 : 0)

Nullnummer gegen Schlusslicht Herda !

SV 49 Eckardtshausen – FSV Herda 0:0 (0:0)

Tore:
keine

Geißrainer können Herdas Abwehrriegel nicht knacken

Es ist lange her, dass der FSV Herda einen Punkt auf fremden Platz ergattern konnte. Das letzte Mal geschah dies am ersten Spieltag der abgelaufenen Saison 2017/18, beim 2:2 am 13. August vergangenen Jahres, ausgerechnet gegen die Schmidt-Elf vom Geißrain. Was folgte, war eine Spielzeit ohne einen weiteren Herdaer Punkterfolg auf fremder Sportstätte, woran eine 2:5-Niederlage in Mihla bei der bis dahin einzigen Auswärtspartie dieser Saison anknüpfte. Auf welchem Sportplatz Herdas 13-monatige Auswärtsmisere ihr Ende nahm, könnte man nun bereits vermuten.

Die Eckardtshäuser, mit sieben Punkten aus drei Spielen durchaus erfolgreich in die neue Saison gestartet, begannen selbstbewusst und sehr offensiv ausgerichtet gegen eine von Beginn an tief stehende Gästemannschaft. Allerdings war schon hier bezeichnend, dass es gute zehn Minuten dauerte, ehe der erste gefährliche Abschluss in Richtung Herdaer Gehäuse zustande kam. Christoph Senf versuchte es aus 16 Metern mit einem halbhohen Schuss, den Vertretungskeeper Falk Engelhardt sicher parieren konnte (12.). Infolge verfehlten zweimal Marc-Kevin Kaßner sowie ein weiteres Mal Christoph Senf das Tor, doch brandgefährlich wurde es gegen die Salzmann-Elf aus Herda weiterhin nicht. Die Gäste selbst versuchten sehr oft durch lange Abschlägen auf die einzige Spitze Michael Eick für Gefahr zu sorgen, doch das Innenverteidigerduo Gürnth-Morgenweck erwies sich als zweikampfstark und bereinigte mögliche Einschussgelegenheiten. Zwar bewiesen die Eckardtshäuser bis zum Pausenpfiff weiterhin hohe Laufbereitschaft und zeigten schöne Ballstafetten, waren auf Höhe des Strafraums jedoch zu häufig mit ihrem Latein am Ende, weswegen es torlos in die Kabinen ging.

Kurz nach dem Seitenwechsel hatten die Fans des SV 49 bereits den Torschrei auf den Lippen, doch  Engelhardt konnte Lukas Wolfs Schuss aus spitzem Winkel stark abwehren (48.). Weiterhin sahen die Zuschauer ein fleißiges Heimteam, das sich allerdings durchweg die Zähne an der gute stehenden Herdaer Abwehrreihe ausbiss und fortan auch Torschussgelegenheiten für die Gäste zuließ. So versuchten es Michael Eick, Oliver Walpert und Nils Wudi jeweils aus der Distanz, verfehlten das Tor aber um einige Meter. Als knappe 75 Minuten gespielt waren, fand eine Flanke von Julian Schmidt den einlaufenden Thomas Stöhr, dessen platzierter Kopfball nur den linken Pfosten traf. Postwendend schaltete sich der eingewechselte Dominik Kaßner ein und beförderte den Ball aus Nahdistanz in Richtung Tor, wo Engelhardt wohl erst hinter der Linie das Spielgerät wegbefördern konnte. Schiedsrichter Horst Ritz schien bereits auf Tor entschieden zu haben, doch nach vehementen Beschwerden der Herdaer, entschied der Unparteiische aus Weilar auf Freistoß für die Gäste wegen gestreckten Beines. Eine sehr unübersichtliche Situation, die mit etwas Glück das goldene Tor hätte herbeiführen können. Doch es sollte an diesem Tage einfach nicht sein mit einem Eckardtshäuser Treffer, denn auch die zahlreichen Angriffsversuche und Fernschüsse der Schlussviertelstunde entwickelten keine Torgefahr mehr und blieben im Abwehrbollwerk der Gäste hängen. Mit der allerletzten Spielsituation wäre nach einem Ballverlust im Mittelfeld beinahe noch der Siegtreffer für den FSV gelungen, doch brachte der frei auf Sören Pippoleit zulaufenden Michael Eick den Ball nicht im Tor unter (90.+2.), womit ein torloses Remis zu Buche stand. Der bereits angekündigte Herdaer Auswärtspunktgewinn nach 13 Monaten war perfekt. Dennoch bleiben die Geißrainer in dieser Saison weiterhin ohne Niederlage und das sollte nach Möglichkeit auch so bleiben, denn der nächste Ligaauftritt wird in Förtha beim mit Spannung erwarteten Derby am 30. September gegen die SG Marksuhler SV sein.

(Arthur Seiler)

Aufstellung:
Sören Pippoleit, Jan Morgenweck, Niklas Gürnth (Anton Seiler 90.min), Tobias Kunze, Thomas Stöhr, Christoph Senf (Dominik Kaßner 68.min), Marc-Kevin Kaßner, Eric Hentrich, Julian Schmidt, Arthur Seiler, Lukas Wolf

Karten:
keine

Schiedsrichter:
Horst Ritz


Fotos vom Spiel