1.Männer : Spielbericht (2017/2018)
15. Spieltag - 19.05.2018 15:00 Uhr
FSV Herda | SV 49 Eckardtshausen | |||
2 | : | 3 | ||
(1 | : | 1) |
Aufstellung
TOR | Tobias Kunze |
ABW | Jan Morgenweck (GK) |
Marc Adelmann | |
Marc-Kevin Kaßner | |
Michael Börner | |
MIT | Arthur Seiler |
Frank Rudloff | |
Lukas Wolf | |
Sebastian Börner (GK) | |
STU | Anton Seiler (GK) |
René Malsch (GK) |
Spielstatistik
Tore
2x René Malsch, Arthur SeilerAssists
Arthur Seiler, Lukas Wolf, Anton SeilerGelbe Karten
Jan Morgenweck, Sebastian Börner, Anton Seiler, René MalschZuschauer
45Torfolge
0:1 (22') | Arthur Seiler (Anton Seiler) |
1:1 (38') | FSV Herda |
1:2 (56') | René Malsch (Arthur Seiler) |
1:3 (77') | René Malsch (Lukas Wolf) |
2:3 (90') | FSV Herda |
Männer gewinnen Nachholspiel in Herda mit 3:2 !
FSV Herda – SV 49 Eckardtshausen 2:3 (1:1)
Tore:
0:1 Arthur Seiler (22.min)
1:1 Falk Engelhardt (38.min)
1:2 René Malsch (56.min)
1:3 René Malsch (77.min)
2:3 Krystian Pasterkiewicz (90.min)
Auswärtssieg dank großem Teamgeist
Wegen des anstehenden Pfingstwochenendes, aber auch individuellen Verletzungsproblemen, war ein Großteil der Mannschaft nicht einsatzfähig, weswegen gerade einmal elf abgezählte Spieler vom Geißrain die Reise zum Nachholspiel beim FSV Herda antreten konnten. So kam es unter anderem nach über einem halben Jahr zum Comeback des Langzeitverletzten Tobias Kunze, allerdings nicht auf seiner Stammposition in der Verteidigung, sondern zwischen den Pfosten. Zwar hütete Kunze bereits öfters das Eckardtshäuser Tor, doch liegt der letzte Einsatz als Keeper über sechs Jahre zurück. Fest steht: Er und das gesamte Team lösten ihre Aufgaben sehr gut!
Von Beginn an wurde deutlich, dass sich beide Mannschaften nichts schenkten. Zahlreiche Nickligkeiten und Diskussionen bestimmten das gesamte Spielgeschehen. Der FSV Herda – zuletzt mit einer 1:8-Schlappe beim SV Hainich Berka unter die Räder gekommen – war dennoch bemüht, seine Heimstärke zu demonstrieren – bis dato mussten die Gastgeber erst zwei Heimpleiten hinnehmen, unter anderem knüpfte der FSV sowohl den Behringern als auch den Treffurter einen Punkt ab. Herdas Michael Eick verzog nach fünf Minuten aus aussichtsreicher Position um einige Meter, während auf der Gegenseite René Malsch das Tor nur knapp verfehlte (12.). Mit zunehmender Zeit erlangten die Geißrainer jedoch mehr Kontrolle über das Spielgeschehen. Dank einer erhöhten Laufbereitschaft öffneten sich mehr Räume für die Schmidt-Elf, was zu einer größeren Zahl an Chancen führte. So war es auch ein schnell gespielter Angriff, der zum 1:0 führte. Frank Rudloff steckte das Leder auf den einlaufenden Arthur Seiler, der zunächst in den Beinen seines Gegenspielers hängenblieb, jedoch auf Ablage seines Bruders Anton aus elf Metern zur Führung traf (22.). In Folge erhöhe sich die Aggressivität im Spiel beider Mannschaften, was zu ersten gelben Karten führte. Nach 90 Minuten sollten insgesamt sechs gelbe sowie ein gelb-roter Karton zu Buche stehen. Spielerisch blieben die Geißrainer weiterhin über schnelle Zuspiele in die Spitze brandgefährlich und überlegen. In der Defensive war allen voran Marc Adelmann hervorzuheben, der in seiner ungewohnten Rolle als Vorstopper einen guten Dienst ablieferte. Bei Falk Engelhardts Sonntagsschuss aus 30 Metern konnte aber auch er nur tatenlos zuschauen. Der Volleyschuss des Herdaer Kapitäns senkte sich unhaltbar für Kunze vom Innenpfosten aus ins Tor (38.).
Die Eckardtshäuser Personalsorgen sollten nach dem Seitenwechsel ihren Höhepunkt finden, da sich zu allem Überfluss der starke Marc Adelmann in einem Zweikampf kurz vor dem Halbzeitpfiff am rechten Fuß verletzte. Nach ausgiebigem rotieren war es für die zweiten 45 Minuten Adelmanns Aufgabe, in der Spitze mindestens einen Verteidiger auf sich zu ziehen, um die Wege frei für die Angreifer René Malsch und Anton Seiler zu machen. Der Plan sollte spätestens nach 56 Minuten aufgegangen sein: Malsch scheiterte am FSV-Schlussmann Alexander Kiel, von wo aus der Ball zu Arthur Seiler sprang, der abermals auf Malsch querlegte, welcher aus Nahdistanz zum erneuten Führungstreffer einschob. Das Tor sollte eine abwechslungsreiche, letzte halbe Stunde einläuten, in der vor allem die Herdaer enormen Druck auf das Eckardtshäuser Tor ausübten. Immer wieder waren es Michael Eick, Lars Heinemann und Falk Engelhardt, die den Abschluss suchten, doch die quasi zu zehnt spielenden Gäste – Adelmann war wie erwähnt nicht mehr anspielbar – verteidigten mit Mann, Maus und Kunze. Der SV-49-Schlussmann verhinderte mit zwei großartigen Paraden gegen Engelhardt (65.) und Lukasz Pasterkiewicz (75.) den möglichen Ausgleich. Es waren jedoch immer wieder Konter der Geißrainer, die für Gefahr und schlussendlich auch zum vielumjubelten 3:1 sorgten. Anton Seilers flankte leitete Lukas Wolf auf René Malsch weiter, der mit der Pike schnirkellos zu seinem Doppelpack vollendete (77.). Darüber hinaus dezimierten sich die Gastgeber sechs Minuten später selbst, nachdem Lars Heinemann wegen Reklamierens und der in Folge zweiten gelben Karte vom Platz gestellt wurde und Schiedsrichter Claus auch FSV-Trainer Jan Salzmann wegen vehementen Reklamierens des Innenraums verwies. Zwar belohnten sich die Herdaer mit dem 2:3-Anschlusstor von Krystian Pasterkiewicz für ihre unaufhörlichen Angriffsbemühungen (90.), doch dank des großen Teamgeistes, den die Jungs von Harry Schmidt zu Tage legten, konnten drei wichtige Punkte mit an den Geißrain genommen werden.
(Arthur Seiler)
Aufstellung:
Tobias Kunze, Michael Börner, Marc-Kevin Kaßner, Marc Adelmann, Jan Morgenweck, Sebastian Börner, Frank Rudloff, Arthur Seiler, Lukas Wolf, Anton Seiler, René Malsch
Karten:
Gelb – René Malsch
Gelb – Anton Seiler
Gelb – Sebastian Börner
Gelb – Jan Morgenweck
Herda – 2mal Gelb, 1mal Gelb-Rot
Schiedsrichter:
Tobias Claus