1.Männer : Spielbericht (2017/2018)
9. Spieltag - 12.11.2017 14:00 Uhr
SV Mihla | SV 49 Eckardtshausen | |||
2 | : | 2 | ||
(2 | : | 1) |
Aufstellung
TOR | Sören Pippoleit |
ABW | Eric Hentrich |
Michael Börner | |
Thomas Stöhr | |
Toni Berndt (59' Marcel Knauer) | |
MIT | Arthur Seiler |
Christoph Senf | |
Frank Rudloff | |
Marc-Kevin Kaßner | |
STU | Marc Adelmann (83' Anton Seiler) |
René Malsch (74' Marcel Stauch) | |
Ersatzbank | |
Anton Seiler ( 83') | |
Jörg Kaßner | |
Marcel Knauer ( 59') | |
Marcel Stauch ( 74') |
Spielstatistik
Tore
Frank Rudloff, Marcel KnauerAssists
Arthur Seiler, Marc AdelmannZuschauer
40Torfolge
1:0 (12') | SV Mihla |
2:0 (30') | SV Mihla |
2:1 (41') | Frank Rudloff (Arthur Seiler) |
2:2 (82') | Marcel Knauer (Marc Adelmann) |
Männer erkämpfen Remis in Mihla !
SV Mihla – SV 49 Eckardtshausen 2:2 (2:1)
Tore:
1:0 Tino Stötzel (12.min)
2:0 Karsten Schulz (30.min)
2:1 Frank Rudloff (41.min)
2:2 Marcel Knauer (82.min)
Erkämpfter Punkt im Schlamm von Mihla
Sprühregen, beißend-kalter Wind und folgerichtig ein aufgeweichter Rasen sorgten bereits am vergangenen Sonntag auf dem Sportplatz in Großburschla für eine wahrhaftige Schlammschlacht – diese endete schlussendlich in einer 0:3-Niederlage. Sieben Tage später sollte, trotz nahezu gleicher Voraussetzungen, in Mihla die nunmehr fünfte Auswärtspartie in Folge ausgetragen werden.
Schon beim Betreten des Platzes hatten die Akteure das Gefühl, sich in sumpfigem Treibsand zu befinden, da man bereits bei ruhigem Stehen auf der Stelle schneller einsank als man vermutete. Dennoch erwiesen sich beide Mannschaften in der Anfangsphase auf dem tiefem Geläuf als sehr laufstark. Darüber hinaus versuchte die Akteure, Lücken in der Abwehrkette geschickt zu nutzen, da sie zunehmenden merkten, dass lange Bälle auf besagtem Untergrund das falsche Mittel waren, um zum Torerfolg zu kommen. Mihlas Roman Shevchenko setzte nach gut fünf Minute das erste Achtungszeichen. Nach einem Steilpass prüfte Mihlas Angreifer SV-49-Schlussmann Pippoleit per Flachschuss. Die Geißrainer fanden bis dato kein probates Mittel, um nennenswerte offensive Akzente zu setzen und standen häufig nicht eng genug am Gegenspieler. Das wurde den Eckardtshäusern in der Folge zum Verhängnis, nachdem das Spielgerät aus dem Halbfeld zum aufgerückten Verteidiger Tino Stötzel durchgesteckt wurde, der frei vor Pippoleit problemlos zur Führung einschob (12.). Es blieb nur ein kleiner Weckruf für die Elf um das Trainerteam Schmidt-Töpfer. Christoph Senf per Kopf und Marc-Kevin Kaßner aus 20 Metern sorgten zwar für die ersten nennenswerten Offensivaktionen des SV 49, verfehlten aber beide das Tor. Somit blieb der SV Mihla die spielbestimmende Mannschaft. Immer wieder leitete der Gastgeber seine Angriffe über die schnelle linke Außenbahn in Person von Sascha Hopf und Roman Shevchenko ein, die nach gut 20 Minuten Mergim Gashi in Szene setzten, der wiederum mit einem Abschluss von der Strafraumgrenze seinen Meister in Pippoleit fand. Hopf selbst versuchte es wenig später aus spitzem Winkel mit einem straffem Linkschuss, scheiterte aber ebenfalls am Geißrainer Keeper. Als schließlich eine scharfe Martin-Dambrowski-Flanke den einlaufenden Karsten Schulz erreichte und dieser mustergültig gegen Pippoleits Laufrichtung köpfte, war auch Eckardtshausens Torwart machtlos – der Ball zappelte im Netz, 2:0 (30.). Somit musste letztendlich eine Standardsituation herhalten, die den Geißrainern den Weg ins Spiel ebnen sollte. Marc Adelmanns Eckball in Richtung kurzes Eck köpfte Arthur Seiler mit dem Hinterkopf aufs Tor, wo Torwart Steve Scherg das Leder nur nach vorne abwehren konnte, Frank Rudloff aus Nahdistanz den Fuß dranhielt und den Anschlusstreffer markierte (41.).
Im Laufe der Zeit wurden die Trikots immer dreckiger, der Platz immer tiefer und die Kondition sowie die Passgenauigkeiten auf beiden Seiten schwand zunehmend. Es entwickelte sich dementsprechend eine kampfbetonte Partie, in der Fehlpässe und Ausrutscher das Spiel bestimmten. Allen voran den Mihlaer ergaben sich zahlreiche Einschussgelegenheiten nach individuellen Fehler der Eckardtshäuser: Gashi (55.) und Hopf (60.) konnten gerade noch so am Schuss gehindert werden und Schulz' Abschluss entschärfte Pippoleit mit einer starken Reaktion (63.). Auf der Gegenseite blieb der SV 49 weiterhin zu harmlos. Vielversprechende Angriffe verpufften zu häufig auf Höhe des Strafraums. Flanken fanden meistens keinen Abnehmer – bis zur 82. Minute. Als Michael Börner den Ball von der rechten Seite in Richtung des Sechzehners schlug und Adelmann das Leder nur halbherzig mit dem Kopf erwischte, schien der Ball bereits bereinigt. Doch der eingewechselte Marcel Knauer schirmte das Spielgerät ab und vollendete mit einem platziertem Linksschuss zum zugegeben überraschenden Ausgleich. Auch wenn hin und wieder ein Ball über den Schlappen eines Eckardtshäuser Spielers rutschte, war ein Mitspieler zur Stelle und bereinigte den Fehler. Durch kollektiven Einsatzwillen und Kampfbereitschaft hielten die Akteure des SV 49 bis zum Schlusspfiff dagegen und ergatterten den alles in allem zufriedenstellenden Punkt beim SV Mihla. Es war der erste Zähler nach vier verlorenen Spielen in Serie, welcher Aufschwung für die kommende Partie am 18. November in Falken gibt.
(Arthur Seiler)
Aufstellung:
Sören Pippoleit, Eric Hentrich, Thomas Stöhr, Michael Börner, Marc-Kevin Kaßner, Christoph Senf, Frank Rudloff, Arthur Seiler, Marc Adelmann (Anton Seiler 83.min), Toni Berndt (Marcel Knauer 59.min), René Malsch (Marcel Stauch 74.min)
Karten:
SV 49 – keine
Mihla – 1mal Gelb
Schiedsrichter:
Florian Rudloff