1.Männer : Spielbericht (2016/2017)

Hartplatzpleite gegen Eintracht Eisenach zum Rückrundenauftakt!

FSV Eintracht Eisenach - SV 49 Eckardtshausen 2:1 (1:1) *

Tore:
0:1 Benjamin Zirpel (17.min)
1:1 Matthias Waldmann (40.min)
2:1 Waheedullah Mohamadi (60.min)

(http://www.eintracht-eisenach.de/news/index.php?rubrik=1&news=377715&typ=1)

(TA:)
Trotz enormer Besetzungssorgen konnte Eintracht die lange Durststrecke (seit dem dritten Spieltag sieglos) beenden. Die verbliebenen Akteure mobilisierten alle Kräfte und erkämpften sich den wichtigen Dreier. Über weite Strecken der Partie auf dem Hartplatz Katzenaue bestimmten die Gäste die Szenerie, agierten oftmals aber zu umständlich und kamen selten zum Abschluss. Auch ein Verdienst der Defensive der Wartburgstädter. Etwas zufällig ging Eckardtshausen in Front, als eine verunglückte Flanke von Benjamin Zirpel in der 17. Spielminute im Tor landete. Die Eisenacher hielten an ihrer defensiven Marschroute fest, attackierten bissig und kamen nach einer Ecke durch Matthias Waldmanns Kopfball zum 1:1-Ausgleich (40.). Auch nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild. Die wenigen gefährlichen Bälle, die aufs Eintrachttor kamen, entschärfte David Ritter. Mit einem blitzsauberen Konter, abgeschlossen von Waheed Mohamadi, gingen die Eisenacher in der 61. Minute in Führung, welche die Rumpfelf danach aufopferungsvoll verteidigte.

Aufstellung:
Jan Morgenweck, Michael Börner, Eric Hentrich, Tobias Kunze (Marc-Kevin Kaßner 57.min) Christoph Senf, Frank Rudloff (Toni Berndt 57.min), Marcel Knauer, Julian Schmidt, Jonas Wiesner, Benjamin Zirpel, Niklas Wiesner

Karten:
Gelb - Jonas Wiesner
Gelb - Benjamin Zirpel
Eintracht Eisenach - 3mal Gelb

Schiedsrichter:
Niklas Wallstein, Joachim Reichert, Reiner Eichenberg

* Nachtrag:
Die Partie wurde nach einer Entscheidung des Sportgerichtes gegen den FSV Eintracht Eisenach gewertet. Dazu ein Bericht aus der TA:

Schummelei wird hartbestraft

Fußball: Eintracht verliert neun Punkte

Eisenach. Den erschummelten 2:1-Sieg im Nachholspiel gegen den SV Eckardtshausen (wir berichteten) muss Fußball-Kreisligist FSV Eintracht Eisenach nun teuer bezahlen. Das Sportgericht des KFA Westthüringen um Vorsitzenden Mario Franke sieht es als erwiesen an, dass die Wartburgstädter am 19. Februar dieses Jahres einen Spieler ohne gültige Spielberechtigung und unter falschem Namen eingesetzt haben. Jener Akteur schoss pikanterweise den 2:1-Siegtreffer. Gestern (siehe Kreisliga-Berichte) gab er, nun mit Spielberechtigung des TFV, sein zweites Debüt.
Wie es die Rechts- und Verfahrensordnung des Verbandes vorsieht, wurde nicht nur das Spiel für Eintracht mit einer 0:2-Niederlage gewertet. Obendrein müssen die Eisenacher den dreisten Betrug nach Rechtskraft des Urteils mit dem Abzug von weiteren sechs Zählern büßen. In der Tabelle hätte dies weitreichende Folgen, würde Eintracht doch auf den vorletzten Platz abrutschen. Neben den zu tragenden Verfahrenskosten wurden Geldstrafen in Höhe von 250 Euro verhängt.
Ärgern muss sich nun der SV Eckardtshausen, dass man trotz der Hinweise von Zuschauern keinen Einspruch eingelegt hat. Deshalb bleibt die Partie für die Eckardtshäuser mit dem 1:2 in der Wertung.
Ehemalige Eintracht-Spieler, die bei jener Begegnung als Zuschauer vor Ort waren, hatten den Fall ins Rollen gebracht. Der Spielausschuss führte darauf Ermittlungen durch und stellte Strafantrag an das Sportgericht. Im Verfahren räumte Eintracht das Vergehen ein und kündigte Konsequenzen für Trainer Kevin Rathgeber an. Der 20-Jährige, der gewiss nicht allein- aber hauptverantwortlich für die für den FSV unangenehme Geschichte ist, kam vor eineinhalb Wochen mit dem Rücktritt seinem Rauswurf zuvor. Interessante Randnotiz: Bei der SG Hötzelsroda (1. Kreisklasse) hat Rathgeber schon eine neue Traineraufgabe übernommen. Bleibt nur zu hoffen, dass der junge Coach aus den gemachten Fehlern gelernt hat.