1.Männer : Spielbericht (2015/2016)
23. Spieltag - 22.05.2016 15:00 Uhr
SV 49 Eckardtshausen | Eintracht Eisenach | |||
3 | : | 1 | ||
(2 | : | 0) |
Aufstellung
TOR | Sören Pippoleit |
ABW | Christoph Senf |
Thomas Stöhr (79' Dominik Kaßner) | |
Tobias Kunze (GK) | |
Toni Berndt | |
MIT | Frank Rudloff |
Julian Schmidt | |
Marc-Kevin Kaßner | |
Marcel Knauer | |
STU | Arthur Seiler (63' Marc Adelmann) |
Benjamin Zirpel (79' Marcel Stauch) | |
Ersatzbank | |
Dominik Kaßner ( 79') | |
Marc Adelmann ( 63') | |
Marcel Stauch ( 79') |
Spielstatistik
Tore
2x Marcel Knauer, Benjamin ZirpelAssists
Frank RudloffGelbe Karten
Tobias KunzeZuschauer
50Torfolge
1:0 (14') | Benjamin Zirpel |
2:0 (51') | Marcel Knauer |
3:0 (62') | Marcel Knauer (Frank Rudloff) |
3:1 (78') | Eintracht Eisenach |
Heimsieg der 1. Mannschaft gegen Eintracht Eisenach !
SV 49 Eckardtshausen - FSV Eintracht Eisenach 3:1 (1:0)
Tore:
1:0 Benjamin Zirpel (14.min)
2:0 Marcel Knauer (51.min)
3:0 Benjamin Zirpel (62.min)
3:1 Arne Reinhardt (78.min)
Siegreich trotz glühender Hitze
Die treuen Eckardtshäuser Fans dürften in den letzten vier Wochen voll auf ihre Kosten gekommen sein: mit dem Spiel am vergangenen Samstag gegen den FSV Eintracht Eisenach bestritten die Geißrainer um Trainer Harry Schmidt ihr viertes Heimspiel in Folge. Der Kreisligaspielplan ist eben kein intervallmäßiges abwechseln zwischen Auswärts- und Heimspiel, sondern hat seine eigenen Gesetze und Spielabfolgen, was größtenteils mit den Spielausfällen im Herbst und Winter zusammenhängt. Wo der Spielplan seine eigenen Gesetze hat, sind die Aufeinandertreffen in der Kreisliga schon längst unkalkulierbar. Jeder gewinnt mittlerweile gegen jeden, nur Treffurt und Mosbach machen die Meisterschaft unter sich aus und so konnten die Amateurfußballexperten rund um Eisenach keinen Favoriten vor diesem Spiel ausmachen. Beide Teams, die Eintracht sowie der SV 49, spielen eine relativ dürftige Rückrunde, wobei die Eckardtshäuser mit den Siegen in den letzten beiden Partien zeigten, zu was sie fähig sind.
Bei gellender Hitze und geringer Luftfeuchtigkeit fingen die Akteure bereits beim Aufwärmen an zu schnaufen, doch nach fünf Minuten Einspielzeit waren auch die Spielermotoren in vollem Gange - in erster Linie die, der Eckardtshäuser. In der Sturmspitze sorgten Toni Berndt und Arthur Seiler schon früh für reichlich Torgefahr, doch agierten sie vor dem Kasten teils zu hektisch und überheblich, sodass die Chancen verpufften. Erst missglückte Berndts Versuch Eintracht-Keeper Steve Scherg freistehend zu umkurven, dann spielte Seiler das Leder uneigennützig ins Leere, anstatt selbst abzuschließen. Fast symptomatisch, dass ausgerechnet Libero Marcel Knauer die vielversprechendste Chance besaß, nachdem Scherg seinen 60m-Befreiungsschlag unterschätzte und der Ball an der Latte schepperte (18.). Es wäre das 2:0 gewesen, da Benjamin Zirpel vier Minuten zuvor mit einer schönen Direktabnahme den verdienten Führungstreffer erzielte. Von der Eintracht ging nach vorne nur relativ wenig. Auch wenn die Angriffe der Eisenacher jederzeit Gefahr verspüren ließen, kam ein konsequenter Abschluss nicht zustande. Die Eckardtshäuser Abwehrkette Kunze-Knauer-Stöhr hatte das Angreiferduo Gashi/Shevchenko im Griff und ließ keinen ernsthaften Torschuss zu. Mit der Auswechslung des Innenverteidigers Sven Wiesner nach 25 Minuten kehrte in den Reihen der Eisenacher zudem der Schlendrian ein und die Geißrainer kamen vermehrt zu Chancen, doch konnte Marc-Kevin Kaßner zwei Überzahlsituationen nicht mit einem Treffer krönen und Berndt sowie Zirpel vergaben ebenfalls.
Mit einer Umstellung ging es in den zweiten Durchgang: Marcel Knauer rückten in die Sturmspitze, während Toni Berndt seine Liberoposition übernahm und das sollte sich nach 51 Minuten auszahlen. Knauer zog zwei Spieler auf sich, legt sich den Ball nach Innen und traf aus 20 Metern direkt und die Latte zum 2:0 ins Netz. Es folgten zehn Minuten Dauerbeschuss des Eisenacher Tores. FSV-Schlussmann Scherg wirkte häufig etwas indisponiert, was Seiler, Zirpel, Knauer und Kaßner allesamt nicht ausnutzen konnten ihre teils großen Einschussmöglichkeiten vergaben. „Ihr wollt wohl keine Tore schießen“, fragte Frank Rudloff nach dem Spiel berechtigt und mit einem Schmunzeln. Rudloff selbst war Dreh- und Angelpunkt des Eckardtshäuser Spiels und leitete schließlich den dritten Treffer ein. Zirpel machte nach seinem Pass keine Anstalten und schob das Leder allein vor Scherg über die Linie (62.). Der Spielbetrieb nach vorne wurde von nun an allmählich eingestellt und die Eintracht kam nochmal Chancen. Arne Reinhardt schloss aus spitzem Winkel zum 3:1-Anschlusstreffer ab (78.) und hatte wenig später einen weiteren guten Abschluss, der ungenutzt blieb. Somit stand am Ende ein verdienter und zufriedenstellender Dreier! Zu erwähnen sei noch, dass A-Juniorenspieler Dominik Kaßner sein Debüt im Männerbereich gab.
(Arthur Seiler)
Aufstellung:
Sören Pippoleit, Tobias Kunze, Marcel Knauer, Thomas Stöhr (Dominik Kaßner 79.min), Christoph Senf, Frank Rudloff, Marc-Kevin Kaßner, Julian Schmidt, Benjamin Zirpel (Marcel Stauch 79.min), Toni Berndt, Arthur Seiler (Marc Adelmann 63.min)
Karten:
Gelb - Tobias Kunze
Eintracht Eisenach - keine
Schiedsrichter:
Giovanni Maio
Kosten: 26,00 €