1.Männer : Spielbericht (2015/2016)

Auswärtssieg auf der Katzenaue !

FSV Eintracht Eisenach - SV 49 Eckardtshausen 1:4 (1:2)

Tore:
0:1 Sebastian Börner (10.min)
1:1 Mergim Gashi (19.min)
1:2 Julian Schmidt (25.min)
1:3 Sebastian Börner (64.min)
1:4 Sebastian Börner (81.min)

Auswärtsdreier auf der Freundschaft

Nach insgesamt elf Monaten gelang es wieder einer Mannschaft, den FSV Eintracht Eisenach auf heimischen Boden zu besiegen. Zuletzt verzeichnete die SG Grün-Weiß Stockhausen am 09. November 2014 drei Punkte auf dem Sportplatz Freundschaft. Die Siegesserie wurde schlussendlich von unseren Geißrainern beendet!
Über die gesamten 90 Minuten war die Partie von vielen Nicklichkeiten geprägt; nicht umsonst verteilte Schiedsrichter Lars Schumacher neunmal Gelb und einmal Gelb-Rot. Rüde und unfair gestaltete sich das Spiel jedoch nicht. Beide Mannschaften neutralisierten sich zunächst, wobei die Eckardtshäuser leichte Feldvorteile besaßen. Zwingende Abschlüsse konnte aber nicht verzeichnet werden. Spätestens nach zehn Minuten hatte sich das geändert, als Sebastian Börner aus gut 20 Metern draufhielt und zur Führung einnetzte! Am abgefälschten Börner-Schuss hatte Eintracht-Schlussmann Scherg noch seine Fingerspitzen dran, streckte sich aber vergebens.
Von nun an waren die Gastgeber drauf und dran Zählbares zu erspielen. Vor allem die Verteidigung um Alexander Michel und Matthias Waldmann rückte sehr weit auf und stand hoch. Dementsprechend oft ergaben sich Räume zum Kontern. Vor dem Tor blieben Sebastian Börner und Arthur Seiler aber zu inkonsequent und vergaben ihre Einschussmöglichkeiten. Im Gegenzug erwies sich Mergim Gashi um einiges kaltschnäuziger. Pippoleit ließ einen Distanzschuss vor Gashis Füße prallen, den es keinerlei Überwindung kostete, das Leder zum 1:1 einzuschieben. Die Schmidt-Elf zeigte die richtige Reaktion und baute wieder Druck auf die Eisenacher Hintermannschaft auf. Newcomer Julian Schmidt belohnte schließlich die Angriffsbemühungen mit dem 2:1! In seinem vierten Einsatz für das Männerteam markierte er nicht nur die erneute Führung, sondern erzielte auch sein erstes Tor im Männerbereich!
Auf der Eckardtshäuser Experimenteposition "Libero", die wie schon in Gräfentonna Toni Berndt besetzte (Michael Börner war gegen Eisenach nicht einsatzfähig), wurde in der zweiten Hälfte wieder einmal umgestellt. Für den angeschlagenen Berndt kam Philipp Scheuch in die Partie, der wiederum Benjamin Zirpels Position auf der hängenden Spitze übernahm. Zirpel versuchte sich somit als letzter Mann und löste diese Aufgabe mit Bravour. Aber auch Thomas Stöhr, Tobias Kunze und Christoph Senf ließen nichts anbrennen. Wenn jemand für Eisenacher Gefahr sorgte, dann war es Sascha Hopf. Der lange Linksaußen scheiterte zweimal am starken Pippoleit und schob knapp am Gehäuse vorbei. Sebastian Börner schnürte derweil seinen Doppelpack und köpfte die 3:1-Führung in der 64.Minute! Frank Rudloff hatte ihn mit einer schönen Flanke in Szene gesetzt. Zu allem Überfluss dezimierten sich die Eisenacher selbst. Andreas Neumann, der bereits im ersten Durchgang wegen Meckerns verwarnt wurde, flog wegen erneutem Reklamieren mit Gelb-Rot vom Platz. Die zahlreichen Überzahlsituationen konnten von den Geißrainer aber nur suboptimal genutzt werden. Rudloff scheiterte aus Nahdistanz an Scherg, Schmidts abgefälschter Schuss schepperte an der Latte und Börner semmelte zweimal über den Kasten. Ein letztes Mal musste sich Steve Scherg dennoch geschlagen geben. Dreifachtorschütze Börner tunnelte den Eintracht-Keeper zum 4:1 und sicherte somit endgültig die drei Punkte für den SV 49!

(Arthur Seiler)

Aufstellung:
Sören Pippoleit, Toni Berndt (Philipp Scheuch 50.min), Thomas Stöhr, Tobias Kunze, Christoph Senf, Eric Hentrich, Julian Schmidt, Frank Rudloff, Benjamin Zirpel, Arthur Seiler (Marcel Stauch 81.min), Sebastian Börner

Karten:
Gelb - Tobias Kunze
Gelb - Arthur Seiler
Gelb - Christoph Senf
Gelb - Philipp Scheuch
Gelb - Thomas Stöhr
Gelb - Sebastian Börner
Eisenach - 3mal Gelb, 1mal Gelb-Rot

Schiedsrichter:
Lars Schumacher, Steffen Niklasch, Jonas Maul