1.Männer : Spielbericht (2010/2011)
6. Spieltag - 19.09.2010 15:00 Uhr
SG Gerstungen/Vitz. | SV 49 Eckardtshausen | |||
3 | : | 0 | ||
(2 | : | 0) |
Aufstellung
TOR | René Malsch (58' Eric Hentrich) |
ABW | Christoph Senf |
Daniel Reich | |
Marco May | |
Ronny Ißleib (68' Thomas Stöhr) | |
MIT | Frank Rudloff |
Michael Börner | |
Ralf Pertuch (83' Marc Adelmann) | |
STU | Benjamin Zirpel |
Marcel Knauer | |
Sebastian Börner | |
Ersatzbank | |
Eric Hentrich ( 58') | |
Marc Adelmann ( 83') | |
Thomas Stöhr ( 68') |
Spielstatistik
Torfolge
1:0 (6') | SG Gerstungen/Vitz. |
2:0 (9') | SG Gerstungen/Vitz. |
3:0 (48') | SG Gerstungen/Vitz. |
Kein Punkte in Gerstungen !
SG Gerstungen/Vitzeroda - SV 49 Eckardtshausen 3:0 (2:0)
Gute Besserung Malle !!!
Tore:
1:0 Rene Dittmann (6.min)
2:0 Fabian Mirtschink (9.min)
3:0 Marcel Hub (48.min)
(TLZ):
Gerstungen begann furios und schaffte mit den Treffern von Dittmann und Mirtschink früh eine Vorentscheidung.
Nach einer Viertelstunde verlor der Favorit aber den Faden und Eckardtshausen kam besser ins Spiel.
Die beste Tormöglichkeit vergab Zirbel (44.min).
Gerstungens Linke hatte kurz vorher nur den Pfosten geschossen.
Mit dem schnellen 3:0 von Hub war die Moral der Eckardtshäuser gebrochen.
Weitere Tore jedoch blieben aus. Gerstunges Einwechsler Göricke traf zweimal die Torlatte.
Punkte verschenkt!
Schon vorher war klar, dass Gerstungen ein anderes Kaliber als Behringen ist und es zudem auch noch in Gerstungen sehr schwer sein wird einen Punkt zu holen oder gar einen 3er zu landen. Die taktische Marschroute war also gegeben. Hinten erstmal dicht und mal sehen was nach vorne geht.
Der Anpfiff durch Schiri Rauschenberg schien uns aber so erschrocken zu haben, dass wir total ängstlich und überhastet agierten. Folgerichtig schnürte uns Gerstungen regelrecht ein. Das erste Tor ließ auch nicht lange auf sich warten, denn bereits in der 6. Minute durfte Malle den Ball aus dem Netz holen. Ein Einwurf und zwei Körpertäuschungen hatten gereicht, um unsere Abwehr auszuhebeln. Der Gerstunger Sturmlauf ging munter weiter. Schon drei Minuten später klingelte es erneut im Kasten des SVE. Diesmal aber resultierend aus einem nicht geahndeten Foulspiel. Knauer hatte den Ball bereits erkämpft und war an unserer Grundlinie im Ballbesitz. Ein Schubser von hinten und ein Schuss durch zwei Abwehrspieler plus Malle seine Beine führten zum 2:0. Heiko auf der Bank wurde schon Angst und Bange, dass das Ding hoffentlich nicht zweistellig ausgeht. Aber siehe da. Plötzlich legte Eck den Respekt ab und spielte auch mal Fussball. Und das gar nicht so schlecht. Die letzten 20 Minuten der ersten Halbzeit waren ausgeglichen mit leichten Vorteilen für uns. Gerstungen wurde schon ganz nervös, sodass Libero Hub zwischenzeitlich an der Aufstiegsfähigkeit seiner Mannschaft zweifelte. Das lag wohl auch an den Chancen, die wir uns nun erspielten. Die erste hätte der alles überragende Rudloff gehabt, wenn er laut Augenzeugenberichten nach einem schönen Pass von Zirps nicht nach rechts sondern in die Mitte auf das Gerstunger Tor zugelaufen wäre. Danach folgte ein Freistoss an der Strafraumgrenze, den Ronny aber leicht und locker in die Mauer setzte. (Lass doch mal den Rudloff schießen). Marcel Knauer kam auch noch zu einer Chance. Über die linke Seite hatten wir Michi Börner schön freigespielt, der flankte nach innen und Knauer jagte den Ball gefühlte 70 Meter übers Tor. Die einzige nennenswerte Szene der Gerstunger in dieser Phase hatte der Oldie Linke. Einen kurz gespielten Freistoss setzte er zum Glück nur an den Pfosten. Die letzte Szene der 1.Halbzeit hatte Zirps. Eine Flanke von der linken Seite landete am 5-Meter-Raum auf seinem Fuß, aber Benni konnte den Ball nicht im Kasten unterbringen.
Mit dem Anstoß zur zweiten Halbzeit spielte Eck gleich nach vorne. Man merkte, dass man vielleicht noch was holen kann. Knauer hatte auch sofort eine Schusschance vom 16er, welche aber leichte Beute für den Gerstunger Keeper war. Im Gegenzug erhielt Gerstungen eine Ecke. Die Folge? Ecke, Kopfball, Tor. Ein Stellungsfehler in der Abwehr führte dazu, dass Marcel Hub Mutterseelen allein im 5er zum Kopfball kam. 3:0 in der 48. Minute. Damit war die Geiß gestreut. Es lief gar nichts mehr bei uns zusammen und Gerstungen ließ uns hinter Mann und Ball herlaufen. Die Eisenbahner erspielten sich nun eine Chance nach der anderen. Aber nur wenige 100 %-ige. Bei uns lief allerdings nichts mehr nach vorne. Ein Schüsschen von Stöhr war die magere Ausbeute unserer Offensivabteilung. Zu allem Überfluss verloren wir auch noch Malle. Er ließ einen Schuss abprallen und hechtete hinterher. Als er den Ball schon hatte, wollte ein Gerstunger trotzdem noch mal zutreten und brach Malle den Finger. Überhaupt ging Gerstungen sehr körperbetont zur Sache. Hätten wir wohl mal besser dagegen halten müssen. Die letzte Viertelstunde hielt Basti Börner den Kasten sauber. Die 0 stand bei ihm (vorne wie hinten). Am Schluss stand ein klares und letzten Endes auch verdientes 3:0 für Gerstungen. Hätten wir die Schlafwageneinlage am Anfang ausgelassen, hätten wir vielleicht einen Zähler mit nach Eck bringen können. Aber hätte, wäre, wenn…
Ein 3:0 in Gerstungen ist trotzdem kein Beinbruch. Die Punkte müssen gegen andere Teams geholt werden. Eines dieser Teams kommt am Wochenende auf den Geißrain. Das Spiel gegen Falken muss quasi gewonnen werden, sonst finden wir uns eventuell nach Kirmes im Tabellenkeller wieder.
Also auf geht’s Jungs. Kämpfen und Siegen. Denn wir sind … (Na ihr wisst schon) – ein Team!
(Euer Gastreporter Frank Rudloff)
Aufstellung:
Rene Malsch (ab 58.min Sebastian Böner im Tor, für Malsch kam Eric Hentrich), Ronny Ißleib (Thomas Stöhr 68.min), Christopf Senf, Daniel Reich, Marco May, Michael Börner, Ralf Pertuch (Marc Adelmann 83.min), Frank Rudloff, Marcel Knauer, Benjamin Zirbel, Sebastian Börner
Karten:
SV49 - keine
Gerstungen - 1mal Gelb
Schiedsrichter:
Holger Rauschenberg, Kevin Faske, Klaus Schobert