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SV 49 Eckardtshausen e.V.

1.Männer : Spielbericht (2009/2010)

Kreispokal Eisenach
Finale - 12.06.2010 16:00 Uhr
SV 49 Eckardtshausen   SG Nesset. W'lupnitz
SV 49 Eckardtshausen 7 : 5 SG Nesset. W'lupnitz
n. E.
(1:2, 3:3, 3:3)

Spielstatistik

Tore

Bastian Scheu, Sebastian Börner, Tino Strempel

Assists

Frank Rudloff, Marcel Knauer

Gelbe Karten

Sören Pippoleit, Ralf Pertuch, Matthias Nemitz, Sebastian Börner, Michael Börner, Tino Strempel

Torfolge

1:0 (33')Sebastian Börner
1:1 (34')SG Nesset. W'lupnitz
1:2 (45')SG Nesset. W'lupnitz
2:2 (62')Bastian Scheu (Marcel Knauer)
2:3 (80')SG Nesset. W'lupnitz
3:3 (87')Tino Strempel (Frank Rudloff)

Elfmeterschießen

4 : 3Benjamin Zirpel
SG Nesset. W'lupnitz verschossen
Marcel Knauer verschossen
4 : 4SG Nesset. W'lupnitz
5 : 4Sebastian Börner
SG Nesset. W'lupnitz verschossen
6 : 4Michael Börner
6 : 5SG Nesset. W'lupnitz
7 : 5Thomas Kehr

Das Märchen wird wahr: Eckardtshausen holt den Pott !!!

Kreispokalsieger 2010:

"SV 49 Eckardtshausen"

Jungs - Ihr habt Euch unsterblich gemacht !!!

Allez SV49 !!!

Was für ein Wochenende für Gelb-Blau vom Geißrain!
Einfach nur Geil! 
Das Spiel war einfach nur der Wahnsinn, nichts für die Nerven.
Ganz großes Kino!

Toll gekämpft, nie aufgegeben und in den richtigen Zeitpunkten cool die Nerven behalten. 

Ein verdienter Sieg der Mannschaft von Heiko und Helmut !!!
Forza H&H !!!

Respekt auch für die SG Nessetal, ein fairer Gegner und eine super Truppe.

SV 49 Eckardtshausen - SG Nessetal Wenigenlupnitz 7:5 n.E. (3:3 n.V./3:3)

Tore: 
1:0 Sebastian Börner (33.min) 
1:1 Danny Krumbein (34.min)
1:2 Danny Krumbein (45.min)
2:2 Bastian Forejt (62.min)
2:3 Danny Krumbein (80.min)
3:3 Tino Strempel (87.min)

Elfmeterschießen:
4:3 Benjamin Zirpel
Waegner vorbei 
Marcel Knauer vorbei
4:4 Häuschen
5:4 Sebastian Börner
Sören Pippoleit hält Elfmeter von Kindervater
6:4 Michael Börner
6:5 Maul
7:5 Thomas Kehr

Aufstellung:
Sören Pippoleit, Ralf Pertuch (Michael Börner 61.min), Benjamin Zirpel, Christoph Senf, Frank Rudloff, Bastian Forejt, Matthias Nemitz, Thomas Kehr, Sebastian Börner, Marcel Knauer, Lars Arnold (Tino Strempel 46.min / Marc Adelmann 90.min)

Karten:
Gelb - Sören Pippoleit, Ralf Pertuch, Matthias Nemitz, Sebastian Börner, Michael Börner, Tino Strempel
SG Nessetal - 2mal Gelb

Schiedsrichter:
Maik Hörschelmann, Matthias Hoffmann, Steffen Niklasch


(TA).
"Wir haben keine Chance, also nutzen wir diese auch!", so stand es vor der 
Pokalpartie auf der Hompage des SV 49 Eckardtshausen. Verbunden mit dem 
Hinweis auf die Weltmeisterschaft 1954, als Deutschland in der Vorrunde 
gegen Ungarn acht Gegentreffer kassierte und dann im Endspiel das Wunder 
von Bern schafften. "Vieleicht gibt es ja ein Wunder von Wutha-Farnroda", 
so die Hoffnung des Außenseiters. 
Die Parallelen waren offensichtlich schließlich hatte Eckardtshausen vor einigen Wochen im Punktspiel gegen Wenigenlupnitz mit 2:8 verloren. 
"Eigentlich können wir nur verlieren" so die Befürchtungen im Lager der Nessetaler vor dem Anpfiff des Pokalfinales in Wutha-Farnroda, denn dei Rollenverteilung vor der Partie war vom Papier her zu klar. 
Schließlich hatte Wenigenlupnitz in der gesamten Saison kein Pflichtspiel verloren und jeder erwartete auch im Pokalfinale einen Klaren 
Sieg des Kreismeisters. 
Diesem Druck schienen die Nessetaler irgendwie nicht gewachsen. Die Impulse aus dem Mittelfeld blieben vielfach aus und in der Abwehr stimmte mehrfach die Zuordnung nicht. Doch zunächst konnte Eckardtshausen daraus kein zählbares Kapital schlagen. Zu groß war wohl der Respekt vor dem Meister. 
Doch mit zunehmender Spieldauer wurde der SV49 immer selbstbewusster in seinen Aktionen. Ein Freistoß von Thomas Kehr aus der eigenen Hälfte und die Kopfballverlängerung sorgten für erste Gefahr. 
So war dann auch das 1:0 in der 33. Minute nicht unverdient. Sebastian Börner wurde von seinem Gegenspieler nicht energisch genug gestellt und zieht aus 25 Metern ab. Der Jubel in den Reihen der Eckardtshäuser war noch nicht verhallt, da fiel bereits der Ausgleich. Anstoß für Wenigenlupnitz, die Kugel wird auf die linke Seite gespielt und Danny Krumbein (34.) setzt zum erfolgreichem Solo an. Als in der Nachspielzeit der ersten Hälfte erneut ein Krumbein-Solo mit dem 1:2 endete schien die Pokalpartie dann doch den vorher erwarteten Verlauf zu nehmen. 

Eckadtshausen kam aber mit neuem Elan aus der Kabine und versuchte 
die Partie an sich zu ziehen. Ruhende Bälle von Mannschaftskapitän Thomas 
Kehr brachten ebenso Gefahr, wie die Antritte von Marcel Knauer auf der rechten Angriffseite. Mit frischen Kräften sorgte Tino Strempel in der 
Sturmmitte ebenfalls für einige Unruha. So war der 2:2 Ausgleich (62.) 
hochverdient. Zunächst scheiterte Sebastian Börner mit seinem Schuss noch 
an Keeper Oliver Bucksch, doch im Nachschuss netzte Bastian Forjet ein. 
Vom Gegentreffer angestachelt kam Nessetal nun wieder stärker auf. 
Erneut war es Danny Krumbein, der mit seinem sehenswerten Solo glänzte. Nachdem er Sören Pippoleit bereits umspielt hatte, wurde er vom SV-Keeper von den Beinen geholt. Doch der fällige Strafstoß von Rene Kiesbauer (65.) landete 
nur am Pfosten.Dennoch ging Wenigenlupnitz in Führung. Ein verunglückter Schussversuch, Danny Krumbein kommt irgendwie moch mit dem Kopf ans Leder und gibt der Kugel die Richtungsänderung (2:3/78.). 
Es spricht für die tolle Moral der Eckardtshäuser, die sich auch davon wieder erholten. Ein Freistoß von Frank Rudloff in den Strafraum gezogen und Tino Strempel köpft zum 3:3 ein. 
In der Verlängerung sind beide Teams mit ihren Kräften sichtlich am Ende. Mehrfach muss die Partie wegen der Behandlung von Krämpfen unterbrochen werden, so dass sich das Spiel bis zum Elfmeter schießen schleppt. 
Benjamin Zirpel bringt Eckardtshausen in Führung. 
Dominik Waegner schießt vorbei (1:0) Marcel Knauer schießt drüber, David Häuschen trifft (1:1). Sebastian Börner trifft, Torsten Kindervater scheitert an Sören Pippoleit (2:1) Michael Börner und Jörg Maul treffen (3:2) 
Als SV-Mannschaftskapitän Thomas Kehr zum 4:2 vollendet kennt der Jubel bei 
Eckardtshausen keine Grenzen mehr.

(TLZ):
Die geplante Sensation
Dass sie wirklich an die Überraschung geglaubt hatten, war schwarz auf weiß zu lesen: Pokalsieger 2010: SV 49 Eckardtshausen, stand auf den T-Shirts, die schon im Jubeltaumel verteilt wurden. 
"Wir wussten, dass wir es packen können", sagte Thomas Kehr überglücklich und mit stolz geschwellter Brust. Sekunden zuvor hatte der Kapitän mit seinem Treffer beim Elfmeterkrimi Mitspieler und Fans in blanke Ekstase versetzt. Der 7:5 (3:3)-Erfolg im mitreißenden Pokalfinale wird in die Annalen des SV 49 eingehen und durchkreuzte die Double-Hoffnungen des Favoriten Nessetal Wenigenlupnitz. 

Vor 350 Zuschauern begann das Spiel auf dem bestens gepflegten Wutha-Farnrodaer Rasen zunächst zäh. In den ersten 30 Minuten suchten beide Teams nach ihrer Linie. Doch als Sebastian Börner mutig über den halben Platz stiefelte und mit seinem 20-m-Schuss den Underdog aus Eckardtshausen in Front brachte (32.), wurde das Finale zur prall gefüllten Wundertüte: Fortan war alles drin turbulente Wendungen, Tore satt und vor allem unglaubliche Spannung. 
Eckardtshausen bejubelte noch die Führung, da stand es auch schon 1:1. Danny Krumbein wurde nicht attackiert, schlug im 16er noch einen Haken und schoss flach ein. Eine weitere Krumbein-Chance wurde abgeblockt, doch dann ließ der drangvolle Kreisliga-Torschützenkönig Bewacher Pertuch stehen und traf zur Nessetaler Pausenführung (45.). Wer dachte, nun würde das Spiel den erwarteten Verlauf nehmen, irrte gewaltig. Eckardtshausen kämpfte famos und legte mit langen Pässen die Abwehrdefizite des Kreismeisters bloß. "Hinten hat uns heute die nötige Cleverness gefehlt", wusste Luptz Trainer Frank Burkhardt. Schon bei Marcel Knauers präziser Eingabe hatte Joker Tino Strempel die Chance zum Ausgleich, den zehn Minuten später Bastian Forejt nach abgewehrtem Strempel-Schuss mit seiner Direktabnahme markierte (62.). Auf der Gegenseite setzte weiter Krumbein die Akzente. Erst holte ihn Keeper Pippoleit von den Beinen Kiesbauer schoss den Elfer nur an den Pfosten und stand beim Nachschussversuch auch noch im Weg , dann hatte der Youngster das Glück des Tüchtigen, als er eher angeschossen wurde und der Ball zum 3:2 in Tor trudelte. Aber Eckardtshausens Moral blieb intakt. Durch Strempels Kopfball-Bogenlampe erzwangen die Männer vom Trainerduo Steuber/Töpfer die Verlängerung, in der beide Mannschaften den temporeichen 90 Minuten Tribut zollten. Außer Adelmanns Schuss (Bucksch parierte/115.) tat sich nicht mehr viel. 

Mental im Vorteil ging der "David" ins Elfmeterschießen gegen den "Goliath". Zwei Nessetal-Schützen scheiterten, während vier Eckardtshäuser nervenstark verwandelten. Auch Kapitän Kehr. Der Rest war blau-gelbe Glückseligkeit. Anhänger stürmten jubelnd aufs Feld, Akteure tanzten und als KFA-Vize Karsten Krause den Pott überreichte, fassten die Sieger das Geschehen vor allem mit einem Wort zusammen: "Wahnsinn".

 

Weitere Bilder vom Pokaltriumph findet ihr unter "Fotoalben" in der Bildergalerie !


Fotos vom Spiel