1.Männer : Spielbericht (2008/2009)

Heimsieg gegen Gospenroda !

SV 49 Eckardtshausen - SV GW Gospenroda 4:1 (1:1)

Tore:
0:1 Karsten Kusky FE (8.min)
1:1 Andy Schad (32.min)
2:1 Andy Schad FE (63.min)
3:1 Tino Strempel (70.Minute)
4:1 Tino Strempel (75.Minute)

Das vorletzte Heimspiel der Saison gegen Gospenroda fand bei bestem Sommerwetter statt. Trotz der Hitze sollte es ein temporeiches Spiel werden. Auch wenn der technische Aspekt ein wenig unter dem hohen Gras auf dem Platz leiden sollte. Danke noch mal an den Bauhof der Gemeinde Marksuhl - Unfähigkeit ALLEZ !!!

Schon nach 2 Spielminuten ging der sehr agile Tino Strempel auf das Tor der Gäste zu und konnte so einen Eckball herausholen. Nach dieser ersten Fastchance übernahm allerdings Gospenroda das Spiel. Und nach nur 8 Minuten durften die Gästefans jubeln. Andy Schad ging rüde und völlig unnötig im eigenen Strafraum einen Gegenspieler an – Foulelfmeter. Karsten Lusky ließ sich diese Chance nicht nehmen und verwandelte sicher zur Führung.
Keeper Sören Pippoleit war zwar noch dran, aber gegen den straff platzierten Schuss hatte er dann doch keine Chance.
Gospenroda drückte nun weiter in die Eckardtshäuser Hälfte. Es dauerte ein wenig bis sich der SV49 wieder stabilisieren konnte. Nach 10 Minuten wurde Frank Rudloff im Strafraum der Gäste attackiert. Doch statt sich fallen zulassen versuchte er immer weiter sich auf den Beinen zu halten. Der Schiri hatte die Pfeife zum Elfer schon im Mund, aber Rudloff fiel nicht. Sehr ärgerlich! Ein Foul war es allemal.
Nach einer Viertelstunde zog Michael Börner aus der zweiten Reihe ab und der Ball ging nur knapp über den Kasten. Etwas anderes ging auch zu diesem Zeitpunkt nicht. Der SV49 fraß sich immer wieder in der Gospenrodaer Abwehr fest. 
Doch eine Minute später flitzte Sebastian Börner durch die Abwehrreihen. Aus 5m traf er aus spitzem Winkel leider nur den Keeper.
Trotz der Möglichkeiten dauerte es bis zur 25.Minute bis sich der SV49 befreien konnte und die Spielanteile sich langsam verlagerten.
Andy Schads Freistoß konnte der Gästekeeper nur klatschen lassen. Eric Hentrich war zur Stelle, wurde aber durch den Libero noch gestört und so sprang hierbei nur eine Ecke heraus.
Nun aber wurde Eckardtshausen immer besser und war meist einen Tick eher am Ball als der Gast aus Gospenroda.
Doch Torchancen sprangen immer noch nicht so richtig dabei heraus.
Es musste eine Standardsituation helfen. Ein Konter vom SV49 wurde nur durch ein Foul gestoppt und so konnte Andy Schad aus gut 20m von links außen antreten. Sein Freistoß segelte hoch in den Strafraum herein und vorbei an allen Akteuren ging er ins Netz. Ausgleich in der 32.Minute.
Eckardtshausen war nun im Aufwind und machte weiter Dampf. Bis zur nächsten großen Möglichkeit sollte es aber noch 10 Minuten dauern. Frank Rudloff haute den Ball weit vors Gästetor doch Tino Strempel verpasste ihn knapp per Kopf. 
Die erste Halbzeit endete mit einem Übergewicht des SV49 und war insgesamt nun ausgeglichen.

Nach der Pause bliesen die Gäste noch einmal frischen Wind in die Segel. Auch haderten sie mit dem Schiri-Gespann aus dem Unstrut-Hainich-Kreis. Beschweren hätte man sich auf SV49-Seite, über einen erneuten Foulelfmeter für den Gast, nicht dürfen. Aber der Schiri sah es anders, thats life.
Eckardtshausen aber hielt nun dagegen und eroberte sich die Partie zurück. Man spielte wieder nach vorne und ließ in der Abwehr nichts anbrennen. 
Dies hatte auch zur Folge dass der SV49 immer wieder im Strafraum von Gospenroda auftauchte. Und in der 63.Minute wurde dort ein Eckardtshäuser von den Beinen geholt. Es gab eine Gelb-Rote Karte für Gospenroda und Foulelfmeter für den SV49.
Andy Schad trat an, schoss und Tor. 2:1 Führung.
Nun war die Gegenwehr von den Gäste gebrochen. Sie reagierten nur noch und verlegten sich auf das Bemeckern der Schiedsrichter. Einen wirklich souveränen Eindruck machten diese wahrlich nicht, aber was soll es bringen sich mit ihnen anzulegen. Das kennen wir beim SV49 ja auch schon.
Mitte der zweiten Halbzeit wurde dann „gestrempelt“ !
In der 70.Minute begann der SV49 einen sehenswerten Konter kurz vor der Mittellinie. Sebastian Börner sprintete los und passte in Höhe Strafraum scharf in die Mitte auf den dort lauernden Tino Strempel. Es roch zwar etwas nach Abseits als Strempel den Ball über die Linie drückte, aber kein Schiri pfiff oder hob die Fahne. Tor zum 3:1.
Nur 5 Minuten später holte Tino Strempel aus zum zweiten Streich. Erneut wurde der Ball von Gospenroda an der Mittellinie verloren und wieder ging es beim SV49 sehr schnell.
Abermals war es Sebastian Börner der den Konter einleitete. Sein schneller Pass in die Mitte ließ Strempel starten und er zog ab auf das Gosprenrodaer Tor. Verfolgt von Abwehrspielern behielt er die Nerven und zog aus 16m ab ins Netz. 4:1 !!!
Der Gast war nun völlig down, auch wenn er trotz Unterzahl immer noch gut mitgehalten hatte. Eckardtshausen ließ das Spiel nun gewähren und kam kurz vor Schluss noch zu einer guten Möglichkeit. Der wirklich stark spielende Strempel flankte auf dem im 16er allein stehenden Benjamin Zirpel. Und Zirpel hatte einen Elfer auf dem Kopf. Leider war er so überrascht, dass er das Leder bekam und so ging sein Kopfball neben die Kiste. Schade! So eine Vorlage bekommen manche in ihrer ganzen Karriere nicht ;-)

Dann war Schluss und alle freuten sich. Stopp, nein nicht alle. Manch ein Gast, selbst Schiri, ließ sich es nicht nehmen das Gespann noch verbal zu maltretieren. Egal. 
Verdient holte sich Eckardtshausen 3 Punkte gegen am Ende schwache Gäste.

Mit Kampf und Willen geht eben doch was !!! ALLEZ Geißrain ALLEZ 

Bericht von Gospenroda:
(http://www.gw-gospenroda.de/content/view/145/149/)

Geschrieben von Enrico Keil     
Bei hochsommerlichen Temperaturen zeigten beide Mannschaften eine schwache Leistung. Der Unterschied war der absolute Siegeswille, der mit Unterstützung von den „ Unparteiischen „  zum nicht unverdienten Sieg von Eckardtshausen führte. GWG war die erste Viertelstunde die bessere Mannschaft und ging in der 8. min durch einen verwandelten Foulelfer von Karsten Lusky nach Foul an Alexander Franke in Führung. Einige wenige gute Angriffe gelangen dem Gast bis zur 30. min, aus denen jedoch nichts Zählbares heraussprang. Die Gastgeber machten nun mehr Druck und GWG unterliefen zu viele Fehler. Nach einem Abspielfehler konnte GWG den Konter nur durch ein Foul unterbinden. Die folgende Freistossflanke ging an Freund und Feind vorbei ins Tor, wobei die beteiligten Gästespieler hier sehr schlecht aussahen. Eckardtshausen setzte dann entschlossen  nach und hatte auch einige Chancen, welche vielmals aber schon im Ansatz dem grottenschlechten Platz zum Opfer fielen. Kurz vor der Halbzeit hatte der Gast sich noch einmal über den linken Flügel freigespielt. Durch ein rüdes Foul wurde Steven Bergerhier von den Beinen geholt, aber der schlechte Schiri (Kreis UH) gab noch nicht einmal die gelbe Karte . Für die Gäste hatte er allerdings schon gelbe Karten verteilt, welche absolut lachhaft waren. Durch Hektik und Forderung nach Karten kam einzig von der heimischen Trainerbank und den überdrehten Fans unnötige Härte ins Spiel. Davon ließ sich das Schiritrio anstecken und verlor völlig den Faden. In der 2. Hälfte hatte Eckardtshausen zunächst weiter mehr vom Spiel, ohne aber klare Chancen herauszuspielen. Gospenroda konnte sich dann etwas befreien und startete ebenfalls einige Konter. Steven Berger wurde im Strafraum klar gefoult, alle Beteiligten stimmten dem zu, doch der Schiri ließ unbeirrt weiterspielen. Im Gegenzug fädelte der Stürmer bei David Diel ein. Der Schiri ließ sich täuschen, zeigte die gelb-rote Karte und gab Elfer ( 2:1). Gospenroda versuchte nun trotz Unterzahl den Ausgleich zu erzielen. Doch das Gespann hatte etwas dagegen. Jeden Angriff unterband das Trio. Entweder war es Foul oder Abseits. Selbst die einheimischen Spieler schüttelten nur mit dem Kopf. Eckardtshausen nutzte die sich nun bietenden Möglichkeiten und konterte 2 Mal von der Mittellinie Richtung  Tor, wobei das 3:1 aus klarer Abseitsposition erzielt wurde. Anschließend nahmen beide Teams das Tempo aus dem Spiel.

Fazit: Die Niederlage einzig den Schiris anzukreiden wäre nicht in Ordnung. Einigen Spielern fehlt momentan die Einstellung oder die erforderliche Form, um solche Spiele zu gewinnen. Auf fast allen Positionen war der Gastgeber an diesem Tag besser besetzt. Gedanklich zu pomadig , ohne Selbstvertrauen , kein Wille , dazu zum Teil anfängerhafte Fehler –  so kann  man gegen ein Team aus der unteren Tabellenregion keinen Blumentopf gewinnen. Letzte Woche hatte ich an gleicher Stelle davor gewarnt. Anscheinend ist das, was Gospenroda immer ausgezeichnet hatte , nämlich Kampf und Leidenschaft , von einem Großteil der Mannschaft nicht mehr ´rüberzubringen. Der ein oder andere Spieler ist gedanklich schon bei einem anderen Verein, die Trainingsbeteiligung der sogenannten Stammspieler ist schwach, kaum ein Spieler geht an seine Leistungsgrenze. Einige geben alles, andere wiederum kommen, spielen, putzen sich den Mund ab und verschwinden. Kritik von meiner Seite kommt nun nicht ständig . Doch sollten die Zeilen den ein oder anderen Beteiligten dazu bewegen, sich ein paar Gedanken über diese Serie und vielleicht die Zukunft (auch  vom Verein ) zu  machen.
 

(TLZ):
Strempel bindet Sack zu

Die Gastgeber waren nach dem zweiten Heimsieg in Folge und einem weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt erleichtert, die Gäste stinksauer aufs Referee-Gespann aus dem Unstrut-Hainich-Kreis. Gospenroda fühlte sich um einen Elfmeter gebracht und monierte auch die gelb-rote Karte gegen David Diel. Obendrein gab´s in dieser Szene Strafstoß, den Andy Schad zum 2:1 verwandelte. Der Knackpunkt der temporeichen Partie, die bis dahin vollkommen ausgeglichen war. In Unterzahl baute Gospenroda ab. 

(Thueringer Allgemeine):
Grün-Weiß war im ersten Abschnitt die bessere Mannschaft und führte durch den Strafstoß-Treffer von Karsten Lusky (8.) folgerichtig. Mit Beginn der zweiten Hälfte hätte bei einem möglichen Strafstoß für die Gäste wieder die Führung herausspringen können. Den Strafstoß bekamen aber die Platzherren, nachdem David Berka (61.) wegen wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot vom Platz musste. Andy Schad (63.) verwandelte zum 2:1. Vor der Pause hatte Schad per Freistoß (32./1:1) ausgeglichen. Nach der 2:1-Führung bestimmte Eckardtshausen die Partie und Tino Strempel (70./75.) sicherte den klaren 4:1-Sieg.

Aufstellung:
Sören Pippoleit, Michael Börner (Benjamin Zirpel 79.min), Eric Liebetrau, Eric Hentrich, Bastian Forejt, Frank Rudloff, Kevin Pfeiffer, Ralf Pertuch (Christoph Senf 77.Minute), Andy Schad, Sebastian Börner, Tino Strempel (Adrian Scheuch 88.min) 

Karten:
Gelb - Michael Börner
Gospenroda - 2mal Gelb - 1mal Gelb-Rot (David Diel)

Schiedsrichter:
KFA Unstrut-Hainich