1.Männer : Spielbericht (2008/2009)

Heimniederlage gegen Spitzenreiter !

SV 49 Eckardtshausen - FSV Lautertal Bischofroda 0:2 (0:1)

Tore:
0:1 Jonas Schlittig (3.min)
0:2 Jonas Schlittig (84.min)

Gründonnerstag gastierte der Kreisliga-Spitzenreiter und „Aufsteiger“ Bischofroda auf dem Geißrain.
Der SV49 jedoch fand keine „Ostereier“ im Strafraum des FSV Lautertal. 
Der Sturm machte in diesem Spiel den Unterschied.
Das Spiel von Eckardtshausen war aber trotz der Niederlage besser als am Sonntag gegen Dippach, es geht weiter aufwärts.

Die ersten 180 Sekunden der Partie waren dann auch recht dramatisch. Eckardtshausen begann vom Anpfiff an mit viel Druck. Aber Bischofroda fing den zweiten Angriff ab und war ruck zuck vorm Tor des SV49. Eckball für den Gast.
Die Ecke wurde ausgeführt und Frank Rudloffs unglückliche Kopfballabwehr landete beim freistehenden Jonas Schlittig. Und dieser nickte per Kopf ein zur frühen Führung in der 3.Minute.
Doch Eckardtshausen ließ sich nicht beirren und kam in der 5.Minute zu einer Möglichkeit durch Andy Schad. Leider konnte Schad aber nur mit einem „Schüsschen“ aufwarten. Das sollte sich auch über die ganzen 90 Minuten wie ein roter Faden durch das Eckardtshäuser Spiel ziehen. Die Offensive verebbte jedes Mal an der Strafraumgrenze von Bischofroda.

Das Spiel entwickelte sich ausgeglichen. Der FSV Lautertal schlug zwar die technisch versiertere Klinge doch Eckardtshausen machte diesen Vorteil mit viel Kampf wieder wett.
In der 21.Minute kam Lars Arnold nach einer Ecke zum Kopfball. Martin Bärenklau im Tor der Gäste musste nachfassen.
Zwei Minuten später musste sich Bärenklau strecken um den Freistoß von Andy Schad an die Latte zu lenken.
Aber auch SV49-Keeper Sören Pippoleit durfte sich in der 24.Minute auszeichnen und einen Schuss von Alexander Kiss ins kurze Eck entschärfen.
Kurze Zeit später musste Kiss erneut gestoppt werden im Geißrainer Strafraum, diesmal von Eric Liebetrau.
Bischofroda war bei Standards immer gefährlich, vor allem bei Ecken brannte jedes Mal die Luft in der Eckardtshäuser Hintermannschaft.
Die größte Möglichkeit zum Ausgleich hatte Lars Arnold in der 32.Minute. Durch einen langen Pass kam Arnold zentral im 11er zu Ballbesitz, jedoch schloss er nicht ab und wartete bis ihn ein Verteidiger der FSV stören konnte. Bastian Forejt kam zwar noch einmal in Ballbesitz, aber sein Querpass an der Strafraumgrenze fand keinen Abnehmer. Schade dass wieder eine 100%ige Chance versiebt wurde.
Bis zur Pause war dies auch der letzte Aufreger gewesen.
Das Spiel war bisher völlig ausgeglichen und umso mehr wurmte der frühe Gegentreffer zu Beginn der Partie.

Nach 2 Minuten in Halbzeit Zwo kam der Gast aus Bischofroda zu einer Chance. Aus stark abseitsverdächtiger Position ging der Ball nur knapp am Pfosten des SV49-Tores vorbei.
Weitere 2 Minuten später hatte Eckardthausen eine Möglichkeit. Andy Schad schlägt einen Freistoß in den Strafraum der Gäste. Der FSV-Keeper konnte nur abklatschen und der Ball fiel Bastian Forejt vor die Füße. Leider wurde sein Schuss abgeblockt und es sprang so nur eine Ecke heraus.
Bis zur 67.Minute sollte keine weitere Großchance sich ergeben. Erst Markus Jerk sorgte für seinen fulminanten Weitschuss wieder etwas für Furore. Sören Pippoleit konnte ihn mit einer starken Parade am Tor vorbei lenken.
In der 78.Minute klärte wieder Pippoleit sehr stark. Tino Katzmann zog einen Freistoß aus ca. 20m direkt auf das Tor von Pippo.
Trotz der guten Möglichkeiten für die Gäste machte Eckardtshausen weiterhin Druck und drängte auf den Ausgleich. Bischofroda wurde zusehends unsicherer, jedoch blieben sie durch ihren schnellen Konter und Flankenläufe äußerst gefährlich.
Und sie machten dann auch den Sack zu, wie es sich für ein Spitzenteam halt gehört. Die wenigen Chancen wurden sehr effektiv ausgenutzt.
Erneut eine Ecke verhalf Jonas Schlittig zum Kopfball und zu seinem zweiten Treffer.
Danach versuchte der Sv49 noch etwa Ergebniskosmetik, aber es war nichts mehr zu holen.

So verlor man, gegen einen nicht gut spielenden aber abgezockten Gegner, im Endeffekt ein wenig unglücklich. Aber ersatzgeschwächt so einen Kampf abzuliefern ist auch eine sehr gute Leistung. Und das Sturmproblem hat ja auf dem Geißrain schon eine jahrelange Tradition.

Dennoch – Mund abbutze und Lebbe geht weida !

You’ll never walk alone SV49 

Aufstellung:
Sören Pippoleit, Eric Hentrich, Eric Liebetrau (Ronny Ißleib 84.min), Michael Börner, Bastian Forejt, Frank Ruldoff, Christoph Senf, Ralf Pertuch, Andy Schad, Marc Adelmann (Tino Strempel 54.min), Lars Arnold (Adrian Scheuch 72.min)

Karten:
Gelb - Frank Rudloff
Gelb - Ralf Pertuch
Gelb - Christoph Senf
FSV Bischofroda - 1mal Gelb

Schiedsrichter:
Udo Dittmar, Klaus Schobert, Stefan Schatz