1.Männer : Spielbericht (2006/2007)

Kantersieg im Heimspiel gegen die Lok !

SV 49 Eckardtshausen - ESV Lok Eisenach 5:0 (3:0)

Tore:
1:0 Matthias Nemitz (23.min)
2:0 Bastian Forejt (28.min)
3:0 Rene Malsch (32.min)
4:0 Christoph Senf (69.min)
5:0 Matthias Nemitz (81.min)

Gegen die Lok aus Eisenach war Wiedergutmachung angesagt auf heimischen Ground.
Und es schien auch zu klappen. Schon in der 2.Minute schoss Rene Malsch nach einem Freistoß von Sascha Trapp das 1:0. Leider stand er aber im Abseits, und das auch nicht gerade knapp.
Aber der SV49 machte weiter Dampf und ließ die, mit nur 11 Spielern angereisten, Eisenacher wenig Zeit zum Luftholen. In der 9.Minute schnappte sich Christoph Senf den Ball und lief aus der eigenen Abwehr einfach mal an der Seitenlinie durch. Er flankte quer rein auf Malsch, doch dieser verpasste knapp am langen Pfosten.
Nach einigen Möglichkeiten traf dann in der 23.Minute Matthias Nemitz zum regulären 1:0. Vorher noch behinderten sich Frank Rudloff und Nemitz gegenseitig und nahmen sich den Ball vorm Tor weg, als es im 2.Versuch klappte mit der Führung. Rudloff spielte einen „Uwe-Bein-Pass“ tödlich durch die Mitte und Nemitz lochte ein aus 12m Entfernung.
So sollte es weiter gehen. Schon in der 28.Minute das 2:0 für den SV49. Nach einer Vorlage von Eric Hentrich traf Bastian Forejt in die Maschen. 
Weitere 4 Minuten später dann das 3:0 für Eckardtshausen. Man musste schon Angst haben um die Lok. Rene Malsch ging energisch über die Außen bis zur Grundlinie durch und bog dann in den 16er ein. Im 5m-Raum spitzelte er  den Ball ins Netz. Als ob es das einfachste der Welt wäre. Komisch dieser Malsch. Solche Dinger macht er rein aber ein leeres Scheunentor trifft er nicht. Shit happens.
Eckardtshausen hatte das nun Spiel vollkommen im Griff. Von den Eisenbahnern sah man überhaupt nichts mehr. Ihr Zug schien abgefahren.
Rene Malsch kam noch zu 2 hochkarätigen Kopfballchancen. Aber jedes Mal köpfte er freistehend dem Keeper in die Arme. In der 39. Minute setzte Hentrich seinen Schuss nur an den Pfosten bis kurz vor der Pause Malsch erneut per Kopf knapp scheiterte.
Einziges Manko der ersten Halbzeit war wieder einmal die Chancenverwertung. Ein 5:0 wäre durchaus drin gewesen.

Nach der Pause heizte die Lok noch mal ihren Kessel an. 2 Möglichkeiten innerhalb der ersten 5 Minuten erspielten sie sich. Der SV49 war noch nicht wieder richtig bei der Sache. Aber das war es dann auch für die Gäste. Eisenach reagierte fortan nur noch und überließ Eckardtshausen das Geschehen.
In der 56.Minute fing Bastian Forejt mit dem Pfosten-Schießen an. Insgesamt dreimal traf er nur das Aluminium. Es wollte ihm partout kein Tor gelingen. 
Auch Matthias Nemitz schickte sich an, 1000%ige Chancen zu versieben. In der 65.Minute stand er allein im 5er vor dem Torwart. Aber anstatt gleich zu vollenden versuchte er den Keeper elegant auszuspielen. Abgeblockt. Nicht denken – Reinmachen !
Vier Minuten später machte es Christoph Senf besser und erhöhte auf 4:0 für die Geißrainer. 
Eckardtshausen machte immer noch zu wenig aus seiner Überlegenheit. Das Spiel wurde in der zweiten Hälfte ein wenig schlechter. Sobald der SV49 den Ball hatte zog es die Spieler in die Mitte. Und dort warteten massiv die Eisenacher. Das Passspiel über die Außen wurde völlig vernachlässigt. Mehrere Male rannte man sich in aussichtsreicher Position in der Mitte fest.
In der 77.Minute haute Forejt seinen Schuss aus 12m über das Tor und eine Minute später traf er zum dritten Mal den Pfosten. Den Nachschuss nahm er direkt. Hier wäre ein Pass auf den freistehenden Malsch besser gewesen. Die Übersicht fehlte allgemein etwas und oft wurde zu egoistisch gespielt.
Das letzte Tor des Tages erzielte Matthias Nemitz in der 81.Minute. 5:0 für Eckardtshausen.
Unter Mithilfe der Eisenach Abwehr erreichte ein genialer Pass von Christoph Senf Nemitz. Dieses Mal ließ er dem Keeper im 16er keine Chance. Es geht doch.
In der 83. Minute kämpfte sich der starke und quirlige Forejt erneut in den 5er. Passte dort zurück auf Malsch, und Malsch scheiterte aus 4m am Torwart. Ohne Worte.

Eckardtshausen bewahrte seine Heimstärke und schoss die Lok auf das Gleis zur 1.Kreisklasse. Aber wenn man sieht welch Vorteile man hatte und auch wie die Möglichkeiten vergeigt wurden, ärgert man sich doch auch ein wenig. Ein zweistelliges Ergebnis wäre nicht unrealistisch gewesen. Aber 5 Tore sind ja auch mal was feines.

Schaun mer mal was es nun in Bischofroda auswärts zu holen gibt. 
Vielleicht wieder am grünen Tisch drei Punkte.    Allez SV 49 !

Aufstellung:
Martin Reißig, Sascha Trapp (Thomas Abe 72.min), Christoph Senf, Daniel Reich, Ronny Ißleib, Bastian Forejt, Frank Rudloff, Marcus Töpfer, Eric Hentrich (Andy Schad 64.min), Matthias Nemitz, Rene Malsch