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SV 49 Eckardtshausen e.V.

1.Männer : Spielbericht (2006/2007)

Kreisliga Eisenach
9. Spieltag - 15.10.2006 15:00 Uhr
ESV Lok Eisenach   SV 49 Eckardtshausen
ESV Lok Eisenach 1 : 1 SV 49 Eckardtshausen
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

Frank Rudloff

Torfolge

0:1 (61')Frank Rudloff
1:1 (80')ESV Lok Eisenach

Zwei Punkte bei Lok Eisenach verloren !

ESV Lok Eisenach - SV 49 Eckardtshausen 1:1 (0:0)

Tore:
0:1 Frank Rudloff (61.min)
1:1 Steve Wolter (80.min)

Seit langer Zeit mal wieder ein Spiel in der Eisenacher Oststadt für den SV49.
Allerdings sollte es zum Haare raufen werden.

Lok Eisenach riss in der 4.Minute sogleich die Eckardtshäuser aus dem Schlaf, bzw. die Fans von den Sitzen. Ja, einige saßen auch.
Oldie Frank Walenta schoss nach einer Ecke nur ca.8m vorm Gehäuse über das Tor. Der SV49 war nun wach und fing an sein Spiel zu machen.
Ronny Ißleib startete in der 14.Minute einen Konter, Andy Schad führte ihn weiter und passte steil auf Rene Malsch. Malsch jedoch schob den Ball nur knapp am Pfosten vorbei. Dies sollte nicht die letzte vergebene Großchance für die Geißrainer bleiben.
In der 20.Minute setzte dann Schad aus spitzem Winkel seinen Schuss auch nur knapp neben das Tor von Kai Lämmerhirt. 
In der ersten halben Stunde dominierte der SV49 das Geschehen. Man spielte nicht unbedingt sehr schön aber gut. Auch zu Möglichkeiten kam man genug. Bei dem Spiel hätte selbst Bernie Blindmann einen Treffer erzielt. Eisenach hielt dagegen und kam auch zu einigen Kontermöglichkeiten. Ernsthafte Gefahr verbreiteten diese jedoch nicht.
Abwehr und Mittelfeld standen bei Eckardtshausen sicher. Nur der Angriff müsste mal zu Fielmann. Aber dazu noch mehr.
Danny Raasch reihte sich auch ein in die Schlange der Anwärter auf den Titel „Chancentod“. Sein Schuss im 16er ging weit über das Tor.
Kurze Zeit später setzte sich Bastian Forejt schön auf der Seite durch und flankte nach innen. Raasch war jedoch ein wenig überrascht, es sah eher so aus als wurde er vor den Kopf geschossen als das er wissentlich köpfte. Er nickte leider nach unten und so war der Ball kein Problem für den Keeper. Auch dies war eine fast 100%ige Chance.
In der 36.Minute eine mustergültiger Konter der Eckardtshäuser Jungs. Schad spielt erneut den entscheidenden Pass. Diesmal auf Raasch. Aber wie sollte es auch anders sein, er scheiterte am Torwart.
Aber auch Andy Schad sollte seine Möglichkeit zum Versieben erhalten.
Sieben Minuten vor der Pause passt Raasch quer in den 16er genau auf den Strafstoßpunkt. Dort stand Schad. Er hatte alle Zeit der Welt und auch noch Platz, aber er schloss schwach ab. Sein Kullerball kam genau in die Arme des Keepers.
Man hätte nun zur Pause schon mindesten mit 3 Toren Unterschied führen müssen.
Alle Zuschauer soweit sie Fans des SV49 waren, erhofften das in der Kabine nun endlich Kontaktlinsen bwz. Zielwasser verteilt worden waren. Schön wäre es gewesen. 

Aber auch in Hälfte zwei ging die Misere im Angriff so weiter.
Es wurden bis zur 60.Minute erneut 2 gute Möglichkeiten vergeben. Am Spiel an sich konnte man nicht viel aussetzen. Frank Rudloff erlöste dann die mitgereisten Supporter mit seinem 1:0 in der 61.Minute. Aber auch die Führung war wieder einmal mit Dusel verbunden. Denn Rene Malsch vergab eine Großchance und der Abpraller kommt so zurück das Rudloff ihn abstauben kann. Schwein gehabt.
Jetzt müsste es eigentlich so weiter gehen. Denn die Lok hatte irgendwie nicht den richtigen Fahrplan zur Hand und fuhr auf dem falschen Gleis.
Der SV49 bolzte nun zwar etwas mit dem Gastgeber mit, aber die Möglichkeiten ergaben sich trotzdem. In der 75. Minute kam über einen Konter ein langer Ball auf Thomas Kehr. Und auch der Kapitän wollte nicht das Tor treffen. Aber er vergab seine Chance wenigstens spektakulär. Oder auch ärmlich, wie man es halt sehen will. Er marschierte allein aufs Tor der Eisenbahner. Und genau in dem Moment als er schießen wollte tritt er doch einfach mal neben die Ball. Dies war keine 100%ige, sondern schon eine 1000%ige Möglichkeit welche vergeben wurde.
Man müsste nun eigentlich 3 Euro in Phrasenschwein legen, denn „...wenn man die Chancen nicht nutzt, dann fängt man sich noch ein Gegentor sich ein...“. Viele dachten dies und es sollte auch so kommen. Genau wie gegen Marksuhl handelte sich der SV49 in der 80.Minute den Ausgleich ein. Die Lok machte es Eckardtshausen vor wie es gehen kann. Einmal vorm Tor in Hälfte 2 und rein die Kugel ins Netz. Durch einen Ballverlust in der Eckardtshäuser Offensive kam der Ball schnell zu Steve Wolter. Allein lief er auf Martin Reißig zu und markierte abgeklärt das 1:1. Sehr effektiv. Im ganzen Spiel höchstens 3 starke Möglichkeiten und 1 Tor. Dagegen der SV49, mindestens Chancen für 5 Tore und nur einen Treffer.
Aber noch war nicht Schluss in der Oststadt. Es war noch genug Zeit um eine paar Möglichkeiten zu versemmeln. Die größte vergab Rene Malsch in der 84.Minute. Auch er schaffte es über den Ball zu treten. Und das im 5m-Raum der Eisenacher. Cest la vie.

Der SV49 verliert 2 Punkte in diesem Spiel. Noch schlechter als wie gegen Marksuhl erwies sich die Chancenverwertung. Die Lok hatte keinen Dampf mehr im Kessel, man hätte sie wirklich aufs Abstellgleis schießen können. Aber so ist Fußball, das Runde muss ins Eckige. 
Nicht nur die Eckardtshäuser Spieler benötigen dringend Kontaktlinsen bzw. Brillen. Auch die Verantwortlichen vom ESV Lok Eisenach sollten doch einmal ihre Augen checken lassen. Die Artikel in TLZ und TA sind ja einfach nur lächerlich. Falsches Spiel gesehen ???
Der SV49 stand gut in Abwehr und Mittelfeld, aber im Angriff muss konzentrierter gearbeitet werden. Man sollte auch nicht am Abend vor einem Spiel bis frühs durchfeiern. ;-)

Aufstellung:
Martin Reißig, Alexander Schreck, Sascha Trapp, Daniel Reich, Ronny Ißleib, Bastian Forejt, Frank Rudloff, Andy Schad (Marcus Töpfer 82.min), Thomas Abe (Thomas Kehr 46.min), Rene Malsch, Danny Raasch (Marcel Knauer 59.min)


Fotos vom Spiel