Alte Herren : Spielbericht

Derbysieg in Bestbesetzung: Alte Herren schenken Marksuhl halbes Dutzend ein

In der besten Besetzung, die bisher in dieser Saison für die Geißrainer auf dem Platz stand, hatte Marksuhl an diesem Freitag keine Chance. Marco – seit seiner Knieoperation das erste Mal wieder mit dabei – dirigierte das Spiel von hinten heraus. Im Mittelfeld machte Basti Börner, gemeinsam mit seinem Namensvetter Richnow, wie auch schon in den letzten Spielen ordentlich Betrieb. Tobias ergänzte die beiden mit seiner guten Ballbehandlung und -behauptung. Alex nutzte als Wechselspieler gut die freien Räume. So war es nur eine Frage der Zeit, bis das erste Tor fiel. Nach fünf Minuten war es Marco, der einen seiner Vorstöße mit einem Schuss abschloss. Marksuhles Torwart Gerd Koszycki konnte den Ball nicht festhalten und Basti war zur Stelle (1:0/5.). Dem zweiten Tor ging ein Fehlpass der Marksuhler Abwehr voraus, den Börner abfing und den Ball überlegt genau in die rechte Ecke schoss (2:0/18.). Das dritte Tor erzielte Alex, der Glück hatte, dass sein misslungener Pass aus dem Halbfeld vors Marksuhler Tor vom Gegner genau in seine Füße geklärt wurde (3:0/30.).

Nach der Halbzeit wurde es kurzzeitig noch einmal spannend. Beim eigenen Angriffsversuch konnten die Eckardtshäuser den Ball nicht festmachen. Marksuhl schaltete schnell um und hatte mit einem Mal Überzahl vor Sprottes Kasten. Sprotte war schon ausgespielt, sodass der nach hinten geeilte Alex den Marksuhler nur noch unfair bremsen konnte. Den fälligen Neunmeter drosch Marco Schlothauer unhaltbar unter die Latte (3:1/36.). Jetzt gewann Marksuhl ein bisschen an Oberwasser, doch war es Sprotte, der mit einigen guten Paraden die „Eins“ festhielt. Das 4:1 beseitigte dann alle Zweifel. Marco spielte einen schönen Steckpass auf Basti, der sich vor dem Tor freigemogelt hatte. Aus zehn Metern schoss er den Ball wiederum gekonnt ins rechte untere Eck (4:1/42.). In der 51. Minute war es Micha Appenrodt, der einen Pass von Sebastian Richnow mit dem Schienenbein ins Tor beförderte (5:1/51.). Nur eine Minute später erkämpfte sich Tobias an der linken Außenseite den Ball und hämmerte ihn aus zwölf Metern ins linke kurze Eck. In den restlichen Minuten hätten beide Teams das Ergebnis noch höher gestalten können, vermochten aber die sich bietenden Chancen nicht zu nutzen. Schließlich gab es dann in der „dritten Halbzeit“ Bratwürste, Bier und nur Gewinner. Das war die Fortsetzung des sehr fairen Verhaltens beider Mannschaften auf dem Platz. So muss es sein!

(Jens Kreuzburg)

Schiedsrichter:

Hans-Jürgen Kestner