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SV 49 Eckardtshausen e.V.

Alte Herren : Spielbericht

Kreisliga Westthüringen Ü35 Staffel 1
3. Spieltag - 06.09.2024 18:30 Uhr
SG SV GW Gospenroda AH   SV 49 Eckardtshausen AH
SG SV GW Gospenroda AH 4 : 3 SV 49 Eckardtshausen AH
(2 : 0)

Spielstatistik

Tore

Philipp Giertz, Tobias Hüttig, Sebastian Börner

Assists

2x Sebastian Börner, Norman Gebhardt

Zuschauer

20

Torfolge

1:0 (9')SG SV GW Gospenroda AH
2:0 (13')SG SV GW Gospenroda AH
2:1 (38')Tobias Hüttig (Sebastian Börner)
3:1 (46')SG SV GW Gospenroda AH
3:2 (47')Philipp Giertz (Sebastian Börner)
3:3 (49')Sebastian Börner (Norman Gebhardt)
4:3 (51')SG SV GW Gospenroda AH

Gospenroda bleibt cool: Alte Herren verpassten knapp den Überraschungspunkt

Fast genau vor zehn Jahren fand das letzte erinnerungswürdige SV-49-Spiel der Alten Herren in Gospenroda statt. Es endete damals 4:3 für die Gastgeber, genauso wie diesmal. Nach dem ernüchternden Spiel in Lauchröden hätten alle Eckardtshäuser diesen Endstand mit Kusshand mitgenommen. Auch nach Abpfiff überwog der Stolz über das Ergebnis, auch wenn mit etwas mehr Cleverness sogar mehr drin gewesen wäre. Allerdings geht das Endergebnis völlig in Ordnung, denn die Hausherren hatten ca. 40 Torschüsse und Torschussversuche: Zweimal Latte, dreimal Pfosten.

 

Die erste Halbzeit beschränkten sich die Gäste auf die Verteidigung des eigenen Tores. Das ging leider nur bis zur 9. Minute gut. Dann war es der überragende Marcus Hohmann, der sich rechts gegen drei Mann durchsetzte und auf den völlig frei stehenden Marceo Arnold passte, der keine Mühe hatte, den Ball ins Tor zu schiessen (0:1/9.). Das 0:2 fiel nach einem Freistoß aus zentraler Position durch Toni Katzmann; er schoss scharf in die Torwartecke undd er Ball pumpte kurz vor Sprotte auf und ging ins Tor (0:2/13.). Die wenigen Angriffe, die die Eckardtshäuser initiierten, verpufften durch schlecht temperierte Abspiele. So gab es keine einzige Chance. Der Gastgeber versäumte es aber, die sich bietenden Möglichkeiten zu nutzen. Außerdem reagierte Sprotte mehrfach sensationell, wie auch später in der zweiten Halbzeit.

 

In der Halbzeitpause appellierte das Trainerteam, die Pässe genauer zu spielen und etwas mehr Mut in der Offensive zu zeigen, ohne dabei die Deckung zu vernachlässigen. Und siehe da: die Gastgeber gaben offensiv zwar weiter den Ton an, aber den Eckardtshäusern gelangen jetzt deutlich mehr Ballstafetten. Und einer drehte ganz besonders auf. Sebastian Börner zog mehrfach von rechts ins Zentrum. Ggegen seinen Antritt hatten die Gastgeber keine Mittel. So auch der Anschlusstreffer, der durch Tobias Hüttig aus zentraler Position fiel. Sebastian zog in die Mitte, spielte auf den rechts durchlaufenden Marc, der wiederum Sebastian fand, welcher von der rechten Grundlinie zurück auf Tobias spielte (1:2/38.). Mit einem Male war das Spiel offen. Bei Gospenroda wurde Hohmann wieder eingewechselt. Nach einem Angriffsversuch der Gäste fing er den Ball ab und sprintete in Richtung Sprottes Tor. Seine Granate aus zehn Metern konnte unser Tormann nicht parieren (1:3/46.). Trotzdem waren die Gastgeber mit einem Male in der Abwehr anfällig, denn nur eine Minute nach dem 1:3 war es Philipp, der mit sattem Schuss ins rechte Eck aus halblinker Position den Anschluß wiederherstellte (2:3/47.). Zuvor hatte Sebastian wieder das Mittelfeld mit Ball „durchschwebt“, sein genauer Pass auf Philipp war die Grundlage für den zweiten Treffer. Und dann passierte das nicht für möglich Gehaltene.: der Ausgleich fiel! Norman fing einen Ball in der Abwehr ab und bediente den im Mittelfeld startenden Sebastian, der noch den Torwart umkurvte und ins leere Tor einschob (3:3/49.). Der Jubel kannte keine Grenzen. Doch noch waren elf Minuten zu spielen. In der 51. Minute konnte Norman nur auf Kosten eines Freistoßes klären. Während Sprotte verzweifelt versuchte, die Mauer mit vier Leuten zu stellen, machten nicht alle mit. Nur zwei Spieler hörten, der Schiri gab in der Findungsphase den Freistoß frei und Marco Arnold überraschte die Mauer und den Torwart (3:4/51.). Schade, diese Unkonzentriertheit kostete vielleicht den Punkt. Micha hatte noch einmal eine Halbchance, aber mehr passierte nicht mehr. Trotzdem können wir aufbauend auf der zweiten Halbzeit positiv auf die nächsten Spiele schauen. Heute hat der Kampf und das Miteinander gestimmt und auch das Spielerische war deutlich verbessert.

 

(Jens Kreuzburg)

 

Karten:

keine

 

Schiedsrichter:

Thomas Klein