D-Junioren : Spielbericht (2022/2023)
9. Spieltag - 06.11.2022 11:00 Uhr
SG Eckardtshausen | Eintracht Eisenach | |||
3 | : | 1 | ||
(2 | : | 0) |
Aufstellung
TOR | Jan Heinemann |
ABW | August Engel |
Elias Kallenbach | |
Hektor Martin | |
MIT | Ben Höhne |
Jona Rimbach | |
Pepe Illert | |
Vladimir Ciobanu | |
STU | Elias Neuland |
Frieda Braun | |
Marlene Thrän | |
Marlon Reißig |
Spielstatistik
Tore
2x Elias Neuland, Vladimir CiobanuAssists
Elias Kallenbach, Ben Höhne, Pepe IllertZuschauer
20Torfolge
1:0 (14') | Vladimir Ciobanu (Elias Kallenbach) |
2:0 (21') | Elias Neuland (Ben Höhne) |
2:1 (32') | Eintracht Eisenach |
3:1 (38') | Elias Neuland (Pepe Illert) |
Mit Mannschaftsleitungs zum Heimsieg gegen die Eintracht!
„Die Punkte, die wir haben, kann uns keiner nehmen – was am Ende dabei rauskommt, nehmen wir gerne mit!“, lautete der Leitspruch unserer Geißrainer D-Junioren vor ihrem ersten Kreisligapunktspiel nach über drei Woche Spielpause. Den Coaches Martin Reißig, Daniel Illert und Daniel Höhne war nach den vergangenen, teils verkrampften Auftritten wichtig, den Spaß am Spiel wiederzufinden und ohne Druck den alten Kampfgeist zu entfachen. Schon beim Warmmachen fiel dem Trainertrio auf, dass man die Gegner aus der Wartburgstadt nicht zum Schießen kommen lassen und es durch frühes Pressing unterbinden sollte. Die technisch starken Eintracht-Kids stellten dies während der Duelle der letzten Jahren immer wieder unter Beweis.
Mit Kur-Rückkehrer Vladimir Ciobanu und dem nicht mehr rotgesperrten Hektor Martin waren zwei länger nicht mehr aufgestellte Jungs zurück an Bord, die das gesamte Spiel über auf der rechten Seiten ordentlich Betrieb machten. Elias Neuland wurde zunächst einmal gezielt auf der Bank gelassen, um den richtigen Zeitpunkt abzupassen, bei dem im Mittelfeld oder Sturm etwas nicht passen könnte, um seinen bekanntlichen frischen Wind zu bringen. Dem Anpfiff folgte eine längere Abtastphase mit mehr Eckardtshäuser Ballbesitz. Schnelle, flache Pässe sorgten für reichlich Räume, die Ciobanu 0ber rechts mit stetig gewonnenen Laufduellen zu nutzen wusste. Zwei seiner ungenutzten Hereingaben mussten aber nur vergehen, bis er von Elias Kallenbach geschickt wurde und selbst zur Führung traf (1:0/14.). Wenig später brachten die Coaches Elias Neuland ins Spiel, welcher direkt Schwung und auch das altbekannte, dazugehörige „Schad-Mehl“ mitbrachte. Einen Abschlag verlängerte Ben Höhne über einen Verteidiger hinweg in Neulands Lauf, der vor dem Tor eiskalt blieb (2:0/21.). Auf der Gegenseite blieb die Eintracht bei Angriffen zwar gefährlich, doch die Verteidigung um Elias Kallenbach, August Engel und dem bärenstark arbeitenden Hektor Martin hatten entweder Körper oder Fuß dazwischen. Kapitän Pepe Illert verteilte die Bälle klug und zeigte gleichwohl viel Einsatz in der Defensive. Trotz einiger vergebener Chancen ging es mit einer zufriedenstellenden 2:0-Führung in die Halbzeit.
Natürlich sollte und wollte kein Eckardtshäuser einen Zentimeter herschenken, denn allen Kids war bekannt, wie schnell eine vermeintlich deutliche Führung kippen kann. Die Ansagen der Trainer waren berechtigter denn je, denn Eisenach kam mit frischem Wind aus der Kabine und hatte noch etwas vor. Torjäger Hamzah Nouri wurde deutlich offensiver positioniert und immer wieder von seinen Mitspielern gesucht – und nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff machte er seinen Treffer (2:1/32.). Es war ein Weckruf, der den entscheidenden Energieknopf in den Geißrainern freisetzte. Der Ball lief wie am Schnürchen und jeder kämpfte für den anderen bzw. die andere. Es dauerte nicht lange, da schickte Illert den eingelaufenen Neuland, welcher die Kugel im Strafraum eigentlich schon verloren hatte, mit purem Wille und einer entscheidenden Ballberührung aber seinen Torreicher unter Beweis stellte (3:1/38.). Spielerisch blieb der SV 49 vor allem über die Außenbahnen dynamisch, doch sprang bis zum Spielende nichts Zählbares dabei heraus. Die Eintracht erwies sich jedes Mal gefährlich, wenn sich 15 Meter vor dem Tor standen, was mit einer geschlossenen Geißrainer Mannschaftsleistung aber von Angriff zu Angriff verteidigt werden konnte; ein Einzelspieler hat bekanntlich selten eine Chance gegen mannschaftliche Kompaktheit. Was am Ende blieb, waren drei wichtige, verdiente und stark erspielte Punkte am Fuße des Milmesberges!
(Arthur Seiler)
Karten:
keine
Schiedsrichter:
Timo Holle