A-Junioren : Spielbericht (2015/2016)

Jugend gewinnt Heimspiel gegen SG Wechmar !

SG SV 49 Eckardtshausen - SG FSV Eintracht Wechmar 10:5 (6:0)

Tore:
1:0 Lucas Völker (10.min)
2:0 Jonas Wiesner (15.min)
3:0 Julian Schmidt (26.min)
4:0 Kevin Moschkau (31.min)
5:0 Mick Kubus (40.min)
6:0 Mick Kubus (42.min)
6:1 Sandro Broneske (50.min)
6:2 Marius Hommann (61.min)
7:2 Mick Kubus (63.min)
7:3 Marius Hommann (67.min)
8:3 Lucas Völker (70.min)
8:4 Maximilian Jäckel (71.min)
8:5 Maximilian Lübbers (75.min)
9:5 Mick Kubus (85.min)
10:5 Kevin Moschkau (86.min)

A-Jugend bleibt Sieger beim Torfestival

Der Kreis(-ober)ligafußball im Jugendbereich ist schon immer dafür bekannt, dass kuriose Ergebnisse zustande kommen. Auch bei unseren jungen Geißrainern gab es schon sehr viele Kuriositäten. Vom 23:0 gegen Eltetal, über ein 8:3 gegen Sünna bis hin zu einem 7:4 gegen Ruhla; viele unterschiedliche Ergebnisse standen nach 90 Minuten auf dem Formular. Doch ein solches Endresultat, wie es nach dieser Partie in den Statistiken steht, gab es wohl noch nie. 15 Tore, zehnmal Eckardtshausen, fünfmal Wechmar und zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten.
Der Gast aus Wechmar stand hinten zunächst sicher und vermied unnötige Ballverluste. Die Eckardtshäuser Offensivspieler hatten ihre Mühe durch die dicht gestaffelte Verteidigung hindurch zu kommen und den Abschluss zu finden. Es bedurfte also einer Fernschussaktion um einmal für Gefahr zu sorgen und so zog Lucas Völker nach fünf Minuten aus dem Rückraum ab, konnte aber den soliden Lucas Homa nicht überwinden. Da dachte sich Völker, es mit einem direkten Freistoß nochmal zu versuchen. Diesen schlenzte er in der 10.Minute gekonnt über die Mauer ins Tor! Wenig später zeigten die Geißrainer erneut, welche Gefahr sie bei Freistößen ausstrahlen und erhöhten durch Jonas Wiesners Freistoß, nach Ablage von Völker, auf 2:0! Der Wechmarer Defensivdamm war gebrochen und öffnete sich von nun an zunehmend, da die Gäste für einen eigenen Treffer nun offensive Akzente setzen mussten. Schließlich sorgte ein schöne Kombination zwischen Kevin Moschkau, Anton Seiler und Julian Schmidt, der frei vor Homa einschob, zur 3:0-Führung nach 26 Minuten! Ein zwischenzeitlicher Regenschauer machte das Geläuf der seifig und erschwierigte somit Ballannahme und Weiterleitung. Die ungenauen Zuspiele häuften sich und auch Wechmar kam zu ersten Chancen. Karl Katzig und Marius Hommann scheiterten aber an Morgenweck-Vertretung Niklas Wiesner. Wesentlich effektiver agierte Kevin Moschkau mit seinem Kopfball zum 4:0 (31.)! Vor allem wenn Mick Kubus am Ball war, brannte es vor dem gegnerischen Tor lichterloh. In der 40.Minute schob Kubus aus Nahdistanz zum fünften Mal ein, ehe er zwei Minuten darauf nach schöner Ißleib-Flanke per wuchtigen Kopfball den Halbzeitstand markierte!
Vom Führungstreffer an strahlten die Geißrainer eine unerhörte Dominanz aus. Das Toreschießen schien munter weiter zu gehen, doch weit gefehlt. Wechmar kam mutig aus der Kabine, übernahm kurzzeitig die Initiative und verkürzte durch Sandro Broneske (50.) und Marius Homman (61.) auf 6:2. Der weiterhin gut aufgelegte Kubus stellte per Flachschuss im Gegenzug das 7:2 her, doch es dauerte wieder nur vier Minuten bis Hommann das 7:3 erzielte! Der achte Treffer ließ nicht lange auf sich warten und so blieb es wieder Freistoßspezialist Völker vorbehalten aus 25m zu schießen und maßgenau zu vollenden! Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Auf beiden Seiten ergaben sich zahlreiche Torchancen, die häufig von Homa und Grosch (der die zweite Halbzeit für Wiesner zwischen die Pfosten stand) pariert werden konnten, aber größtenteils im Netz untergebracht wurden. Vor allem Freistoßtreffer blieben weiterhin eine schöne Tormethode. Wechmars Maximilian Jäckel bewies seine Freistoßqualitäten und stellte das Resultat auf 8:4. Für den Unparteiischen galt es nun, nicht nur hinsichtlich der Tore den Überblick nicht zu verlieren, sondern auch auf dem Spielfeld. Da das Auseinanderhalten von Mittellinie und Mitellinie des verkürzten Spielfeldes, bei zusätzlicher Bekreidung des Alte-Herren-Kleinfeldes enorm schwer war, übersah Schiri Reißig die Abseitsposition von Maximilian Lübbers, der in der 75.Minute keine Mühe hatte auf 8:5 zu verkürzen. Die Schellenberg-Elf gab sich nicht auf, spielte fortan voll auf Treffer Nummer neun und wurde mit Mick Kubus' 9:5 (85.) und Kevin Moschkaus 10:5 (86.) für den Einsatz belohnt! Das kuriose und wohl einmalige 10:5 war perfekt!

(Arthur Seiler)

Aufstellung:
Niklas Wiesner, Johannes Grosch, Lucas Völker, Anton Weigel, Jonas Wiesner, Maximilian Ißleib, Julian Schmidt, Mick Kubus, Kevin Moschkau, Anton Seiler

Karten:
Gelb - Niklas Wiesner
Gelb - Jonas Wiesner
Wechmar - 2mal Gelb

Schiedsrichter:
Klaus Reißig