1.Männer : Spielbericht (2021/2022)
8. Spieltag - 15.05.2022 14:00 Uhr
SV 49 Eckardtshausen | SG Falken 1948 | |||
4 | : | 0 | ||
(2 | : | 0) |
Aufstellung
Spielstatistik
Tore
2x Marc-Kevin Kaßner, Benjamin Zirpel, Anton SeilerAssists
Johannes Huhn, Arthur Seiler, Toni BerndtGelbe Karten
Toni BerndtZuschauer
60Torfolge
1:0 (6') | Marc-Kevin Kaßner (Toni Berndt) |
2:0 (27') | Benjamin Zirpel (Johannes Huhn) |
3:0 (52') | Marc-Kevin Kaßner |
4:0 (63') | Anton Seiler (Arthur Seiler) |
Männer besiegen Falken deutlich und verdient mit vier Toren!
SV 49 Eckardtshausen – SG Falken 1948 4:0 (2:0)
Tore:
1:0 Marc-Kevin Kaßner (6.min)
2:0 Benjamin Zirpel (10.min)
3:0 Marc-Kevin Kaßner (52.min)
4:0 Anton Seiler (63.min)
SV 49 dominiert im „Rückspiel-Hinspiel“ gegen Falken
Die Partie zwischen unserem SV 49 Eckardtshausen und der SG Falken 1948 schrieb in den letzten Monaten ihre eigene Geschichte: Ursprünglich wäre das Aufeinandertreffen am 24. Oktober 2021 gestiegen, doch baten die Gäste wegen Krankheits- und Verletzenfällen um eine Verschiebung, woraufhin der 06. März 2022 für die Austragung nachterminiert wurde. Knapp 4 ½ Monate später ein ähnliches Bild, denn gebeutelt von Coronafällen und Verletzungen konnte das Aufeinandertreffen erneut nicht stattfinden und sollte nunmehr an jenem sommerlichen 15. Mai 2022 ausgetragen werden. Dass das Hinspiel nunmehr exakt eine Woche nach dem Rückspiel angepfiffen wurde, sorgte nicht nur für fußballerisches Europapokalflair auf dem Geißrain, sondern spielte dem SV 49 deutlich in die Karten: Mit einem umkämpften 1:0-Auswärtssieg in Falken verschaffte sich die Knauer-Elf exzellenten Rückenwind für das Rück- bzw. das offizielle Hinspiel und wollte auf eigenem Platz den dritten Sieg in Folge einfahren, um den Abstand zu den Abstiegsrennen selbstbewussten Schrittes zu vergrößern.
Mit nur einer personellen Umstellung im Vergleich zur Vorwoche – Michael Börner ersetzte den heute nicht anwesenden Tim Rudloff im defensiven Mittelfeld – starteten die Eckardtshäuser mit breiter Brust ins Spielgeschehen. Nach wenigen Minuten scheiterte Marc-Kevin Kaßner im Eins-gegen-Eins-Duell an Falkens Torwart Christoph Junge, der auch bei Arthur Seilers Direktabnahme aus spitzem Winkel beinahe überwunden gewesen wäre, doch strich der Ball am langen Pfosten vorbei (4./5.). Momente später klingelte die Kugel dennoch im Falkener Gehäuse: Niklas Gürnth spielte Toni Berndt über die rechte Außenbahn an, der das Spielgerät präzise in die Mitte flankte und dabei über Umwege Kaßner erreichte, welcher ins leere Tor einschob und wie schon in Falken das wichtige Führungstor erzielte (1:0/6.). Die mentale und körperliche Einstellung vermochte dem SVE eine exzellente Zweikampfführung und viele Ballgewinne auf Höhe der Mittellinie. Niklas Gürnth rackerte auf Rechtsaußen und Christoph Senf wie auch Michael Börner eroberten gegen Pascal Luhn & Co. wichtige Bälle, die immer wieder zu effektiven Gegenstößen führten. So schickte Johannes Huhn mit einem weiten Ball den auf gleicher Höhe startenden Benjamin Zirpel, der Christoph Junge kaltschnäuzig abblitzen ließ und zum 2:0 tunnelte (27.). Die Gäste lauerten auf Lücken in der Geißrainer Abwehrreihe, doch hielten Kunze, Morgenweck und Huhn fest zusammen, schlugen Bälle konsequent heraus und bewahrten im Aufbauspiel die Ruhe. Christian Becks bekanntermaßen konsequent strenge Spielführung als Referee sorgte hier und da für kurzfristige Diskussionen und stoppte hin und wieder den Spielfluss. Trotzdem kämpften sich die Gäste zum Ende der ersten Halbzeit ein kleing wenig zurück ins Spiel und setzten mit Daniel Ahbes Vollspannschüssen aus der zweiten Reihe für torgefährliche Akzente, die den SV 49 zu weiterhin nötiger Konzentration und Aufmerksamkeit mahnten.
Zur zweiten Halbzeit nahm Coach Marcel Knauer mit Anton Seilers Einwechslung eine offensive Umstellung vor, dem ein unerwartetes Kreislaufproblem unseres mittlerweile allseits bekannten Kickers mit der ominösen √49 auf dem Rücken vorherging – die Pflanzen am Sportplatzrand sollen seit jeher besser wachsen... ;) Mit neuem Mut und alter Frische ging es in die zweiten 45 Minuten, zu denen der Geißrain in fester blau-gelber Hand sein sollte. Zwar herrschte bei Tobias Wiegands und Michael Hagedorns Antritten hin und wieder Alarmbereitschaft in der Eckardtshäuser Defensive, doch konnten die Jungs alle brenzligen Angriffsaktionen rechtzeitig unterbinden. Auf der Gegenseite machte sich das aus den letzten Spielen gewonnene Selbstvertrauen deutlich und ließ Chance um Chance herausspringen. Im Anschluss eines unzureichend geklärten Balles reagierte erneut Marc-Kevin Kaßner am schnellsten und schob die Kugel aus fünf Metern mit der Innenseite in die Maschen (3:0/52.). Junge verhinderte mit weiteren Paraden weitere frühzeitige Gegentreffer, bis er nach 63 Minuten ein viertes Mal hinter sich greifen musste. Dem Tor ging Arthur Seilers gewonnenes Sprintduell mit Michael Hagedorn voraus, dem eine Außenristpass von Links folgte und im Zentrum mit Bruder Anton Seiler den richtigen Abnehmer fand. Seiler stoppte den Ball kurz, visierte die lange Ecke an und schlenzte die Kugel gekonnt ins Tor (4:0/63.). Mit effektiverer Chancenauswertung hätten sich die Kicker von Marcel Knauer einen verdienten, höheren Heimerfolg sichern können, doch wurden die Torabschlussaktionen zunehmend hektischer. Unter anderem scheiterte der eingewechselte Martin Reißig an Falkens Schlussmann, indem er nach einer Bogenlampe etwas die Orientierung verlor, ehe Junge auch Christoph Senfs präzisen Kopfball abfing. Es war der Schlusspunkt eines von vorne bis hinten gelungenen Auftrittes der Geißrainer. Rück- und Hinspiel gingen somit beide an den SVE, was eine stolze Punktausbeute von sechs Zählern und 5:0 Toren bedeutet. Als gesicherter Kreisligist können sich die Eckardtshäuser trotz alledem noch nicht sehen, was bedeutet, dass sich jeder Einzelne in den letzten Spielen für seine blau-gelben Farben aufopfern muss – auch kommende Woche beim Tabellenführer vom Wasserturm in Hötzelsroda.
(Arthur Seiler)
Karten:
Gelb – Toni Berndt
Falken – 1mal Gelb
Schiedsrichter:
Christian Beck
Ein großes Dankeschön an Martin Reißig fürs Knipsen der tollen Bilder!